Moto G ist meistverkauftes Gerät in der Geschichte von Motorola

Nachdem die angeschlagene Mobilfunksparte Motorola Mobility des traditionsreichen US-Unternehmens zunächst an Google und erst vor kurzem an den chinesischen Hersteller Lenovo verkauft wurde, gibt es jetzt Erfreuliches zu vermelden: Das Moto G, ein günstiges Einsteiger-Smartphone mit Mittelklasse-Specs, ist das bestverkaufte Gerät in der Geschichte von Motorola. Völlig zu Recht, wie wir finden.

Nachdem Motorola Ende 2009 mit dem Motorola Milestone einen Überraschungserfolg am Smartphone-Sektor verbuchen konnte, gingen die durchaus guten Geräte im harten Konkurrenzkampf zwischen Apple und Samsung weitgehend unter. Das Moto X ist zwar ein schönes Gerät mit spannenden Software-Extras, so richtig eingeschlagen ist aber auch dieses Smartphone nicht.

Anders sieht es hingegen mit der günstigeren Variante aus, dem Moto G (hier unser Test). Das Smartphone kostet in der kleineren 8 GB-Variante gerade einmal 169 Euro, bietet dafür aber Hard- und Software, die man sonst eher in bis zu doppelt so teuren Smartphones vermuten würde.

In einem Interview äußerte sich Magnus Ahlqvist, seines Zeichens Vice President von Motorola für die EMEA-Region, zum Erfolg des Moto G. Laut Ahlqvist ist vor allem der unglaublich Erfolg in Indien für den kommerziellen Höhenflug verantwortlich. Dort sei die Kombination aus Premium-Optik und -Haptik sowie einem erschwinglichen Preis voll aufgegangen.

Indien ist ein riesiger Markt, dessen Bedienung für Hersteller immer wichtiger wird – das Moto G und dessen Erfolg ist hier der beste Beweis dafür. Doch auch in unseren Breiten ist das Smartphone sehr populär und rangiert in einschlägigen Online-Shops in den vorderen Verkaufsrängen.

Moto G-Nachfolger: Release 2014 und noch günstiger?

Der ehemalige Motorola CEO Dennis Woodside kündigte kurz vor der Übernahme durch Lenovo einen Nachfolger zum Moto G an, der sogar noch günstiger werden soll. Es war von einem 40 Euro-Smartphone. Hier wird es interessant werden, ob für diesen Preis nicht zu viele Kompromisse bei der Hardware gemacht werden müssen.

Quelle: dnaindia.com (via androidnext.de)