Die Hype-Maschinerie rund um das Moto X ist in vollem Gange und immer mehr Details und stichhaltige Gerüchte tauchen zu jenem Smartphone auf, mit dem Motorola der Neustart gelingen will. So soll das Moto X zum Kampfpreis angeboten werden, eine überdurchschnittlich lange Akkulaufzeit besitzen und sich mit farbigen Schalen und Gravuren ab Werk individualisieren lassen.
Wo für gewöhnlich das Sommerloch in seiner ganzen Tristesse zuschlägt, gibt es in diesem Jahr nahezu täglich spannende Neuigkeiten zum Motorola Moto X. Wie wir erst gestern berichteten, geht Motorola aktuell in die Offensive und wirbt pünktlich zum US-amerikanischen Independence Day mit großformatigen Print-Insteraten. Es kann sich also nur mehr um Tage oder wenige Wochen handeln, bis die Google-Tochter die Katze aus dem Sack lässt und dem Rätselraten ein für allemal ein Ende macht. Doch bis es soweit ist, fassen wir für euch hier die wichtigsten Details und stichhaltigsten Gerüchte zum Moto X zusammen.
Im Moto X soll ein 720p-Display mit einer Auflösung von 1280 x 720 Pixel auf einer Größe zwischen 4 und 4,9 Zoll zu finden sein. Im Vergleich zu Full HD-Smartphones wie dem HTC One oder dem Galaxy S4 ist das deutlich weniger, allerdings wird der bewusste Verzicht auf eine höhere Auflösung ein Mitgrund sein, weshalb das Moto X eine überdurchschnittlich lange Akkulaufzeit bieten soll. Wir gehen von einem Akku jenseits von 2.000 mAh aus, der aufgrund der Unibody-Bauweise nicht tauschbar sein wird.
Ähnlich wie das Nexus 4 soll sich das Moto X vor allem durch sein Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen. Dieses Unterscheidungsmerkmal hat einen großen Teil zum Erfolg des Nexus 4 beigetragen und wird wohl auch beim kommenden Motorola-Flaggschiff für einen Ansturm sorgen.
Die Benutzeroberfläche des Moto X soll sich stark an Stock-Android orientieren, sich aber überraschenderweise durch die eine oder andere Kleinigkeit von dieser unterscheiden. So wird von einer Art aufgemotzten Google Now-Variante gemunkelt und einem “always-on”-Modus ähnlich wie bei der Xbox One. Na dann hoffen wir mal, dass Google und Motorola dieses Feature gut begründen können, denn vor dem Hintergrund von PRISM können derartige Features schnell mal in einem veritablen Shitstorm ausarten.
Als SoC soll ein Qualcomm MSM960Pro zum Einsatz kommen. Beim Arbeitsspeicher wird Motorola voraussichtlich 2 GB verbauen.
Das Moto X soll sich direkt ab Werk individualisieren lassen. Gerüchteweise sollen 32 Farbvarianten zur Verfügung stehen, die sich auch später wie in den guten alten Nokia-Handy-Zeiten per austauschbaren Rückcover austauschen lassen können. Zudem sollen auch persönliche Gravuren in Textform direkt über den Motorola Online-Shop möglich sein. Sonderlich spektakulär ist das natürlich nicht, da derartige Gravuren im Apple-Onlineshop bei iPods schon seit gut einem Jahrzehnt gibt.
Dubios ist hingegen noch folgendes Gerücht: So soll es nicht nur verschiedene Farbvarianten, sondern auch verschiedene Materialen geben. Hier ist von Holz, Kohlefaser oder Metall die Rede, allerdings sind wir hier eher skeptisch und glauben das Ganze erst, wenn es von Motorola bestätigt wird.
Quellen: androidheadlines.com, androidnext.de, Bildquelle: nowhereelse.fr