Motorola bewirbt sein Moto X seit jeher als “anpassbares Smartphone” – wer sein X in Amerika kauft, kann das Gehäuse nach Belieben anpassen. Ab sofort gibt es eine Gruppe von neuen Rückwänden, die aus diversen tropischen Hölzern gefertigt werden.
Neben der schon hinreichend bekannten Bambusvariante offeriert Motorola fortan auch Teakholz und Ebenholz. Fans von europäischen Hölzern werden mit Nussbaum bedient – da die Rückwände aus echtem Holz hergestellt werden, sieht jede etwas anders aus:
Die schon vor einiger Zeit angekündigte Bambusvariante ist ab sofort bei Moto Maker erhältlich. Wer eine der anderen Holzarten wünscht, muss sich noch gedulden – die Auftragsannahme beginnt hier erst am 21. Januar.
Motorola schweigt sich über die Quelle des Holzes aus. Es ist nicht bekannt, ob Google auf fair gehandelte und/oder ökologisch abgebaute Tropenhölzer setzt. Auch ist noch nichts über das Gewicht der Holzrückwand bekannt.
Klar ist jedenfalls, dass die neuen Rückwände nicht sonderlich teuer sind. Der Preis des Geräts erhöht sich bei der Auswahl eines Holzgehäuses um gerade mal 25 Dollar – ein Preispunkt, der beim einen oder anderen Hersteller von After Market-Rückwänden für Unruhe sorgen wird.
Im Moment bietet Motorola die anpassbaren Versionen des Smartphones nur in den USA an. In Europa gibt es nur die “Einheitsvariante”, die zudem aufgrund des hohen Preises von 399 Euro nur wenig attraktiv ist. Trotzdem stellen die neuen Rückwände eine interessante Entwicklung im Mobilmarkt dar – vielleicht kommen bald weitere wertige Materialien zum Einsatz. Außerdem wäre es denkbar, dass die Nutzer in Zukunft auch auf den Inhalt der Hauptplatine Einfluss nehmen können: es spricht nur wenig dagegen, eine Variante mit vier und eine mit acht Kernen anzubieten.
Würdet ihr euch die Holzvariante des Telefons kaufen?