Das ist neu: eine Drohne, die ausschaut wie ein Tarnkappenbomber und zwar nicht ganz Überschallgeschwindigkeit erreicht, aber immerhin 80 km/h.
Die hohe Geschwindigkeit und die lange Flugzeit von bis zu 45 Minuten ermöglichen echtes Flugfeeling. Dabei ist nicht einmal Flugerfahrung erforderlich, um die Drohne zu steuern: Sie startet und landet automatisch und verfügt darüber hinaus über eine hochentwickelte Flugassistenz. Steuert man etwa mit der Fernbedienung nach rechts, lenkt die Drohne natürlich nach rechts, gleichzeitig kontrolliert die Flugassistenz aber automatisch die Neigung und Triebwerksgeschwindigkeit.
Und damit der Pilot mitten im Geschehen ist und ein echtes Flugerlebnis fühlt, hat Parrot ein spezielles Headplay für die First Person View-Perspektive entwickelt, die Parrot Cockpitglasses. Damit wird dem Piloten via Live-Stream das angezeigt, was die Frontalkamera der Drohne aufzeichnet. Er sitzt dann quasi im Flugzeug.
Zur Startvorbereitung muss der Pilot nichts weiter tun, als den Schalter an der Oberseite der Parrot Disco umzulegen und den Start-/Landeknopf auf dem Parrot Skycontroller 2 zu drücken. Dann wird die Drohne einfach wie ein Frisbee in die Luft geworfen. Fertig. Sie hebt ab und fliegt automatisch auf eine Höhe von 50 Metern. Dort wartet sie auf Steuerbefehle des Piloten.
Mit der Parrot Disco können Modellflugenthusiasten auch manuell fliegen. Sie ist kompatibel mit fast allen RC-Fernbedienungen. Im manuellen Modus genießt der Pilot völlige Freiheit. Das hat aber auch einen Nachteil: Er muss sich vollständig auf seine eigenen Flugkünste verlassen.
Die Parrot Disco ist in den nächsten Tagen zusammen mit Parrot Cockpitglasses und Parrot Skycontroller 2 für rund 1.300 Euro zu haben. Etwa bei Amazon. Conrad, Media Markt, Otto oder Saturn.