Einen peinlichen Moment der ganz besonderen Sorte erlebte unlängst HTC: Eigentlich wollte der taiwanische Hersteller die 24 Karat Goldversion seines One M9 gebührend in Szene setzen, die zuständige Werbeagentur übersah allerdings ein kleines Detail: ein gespiegeltes iPhone. Offenbar wurden die Promofotos des One M9 mit dem Kult-Smartphone aus dem Hause Apple aufgenommen.
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Heute Abend treffen im Berliner Olympiastadion der FC Barcelona und Juventus Turin aufeinander und tragen den Kampf um die europäische Fußball-Krone aus. Passend zum Fußball-Fest, das weltweit von Hunderten Millionen Menschen live verfolgt wird, hat sich HTC als Haupt-Sponsor etwas besonderes einfallen lassen und eine Goldversion seines aktuellen Topmodells aufgelegt. Die Limited Editon des HTC One M9 wurde eigens für das Event mit 24 karätigem Gold überzogen.
Wie in diesen Social Media-Zeiten so üblich, knipste HTC dann direkt ein Foto der Limited Edition und stellte es auf Twitter ein, um die eigenen Fans heiß auf die Geräte zu machen. Doch was dann folgte, war ein mehr als peinlicher Fauxpas: Offenbar wurde das besagte Promofoto mit einem iPhone geschossen, wie an einer Spiegelung auf der Rückseite eines der One M9 deutlich zu sehen ist. Natürlich könnte das Apple-Smartphone auch zufällig ins Bild gerutscht sein, doch die Vermutung lieg natürlich nahe, dass Promofoto tatsächlich mit einem iPhone aufgenommen wurde. Nicht zu erkennen ist hingegen, ob es sich um das reguläre iPhone 6 oder das iPhone 6 Plus handelt.
Unnötig zu erwähnen, dass das ganze für HTC natürlich ein PR-Debakel sondergleichen ist. Die Kamera des One M9 hat sich im Vergleichstest mit anderen Smartphones bisher alles andere als mit Ruhm bekleckert und schnitt sogar schlechter als das vier Jahre alte iPhone 4S ab. Offenbar waren wohl auch dem Social Media-Team diese Mängel bekannt, weshalb es direkt zum iPhone griff, um die entsprechenden Fotos zu schießen.
HTC hat das peinliche Promofoto übrigens wieder gelöscht, aber das Internet vergisst bekanntlich nie.
Quelle: HTC@Twitter (via: VenutureBeat, GIGA (1), (2) )
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