Samsung will die vorhandenen Fitness-Tracker besser machen und hat zu diesem Zweck eine neue Fitness-Armband-Plattform vorgestellt, die nicht nur genauere Daten sammelt, sondern auch konstant mit der Cloud verbunden ist.
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Fitness-Tracker sind ein wachsender Markt in der noch jungen Wearable-Devices-Kategorie – allerdings sind die derzeit erhältlichen Geräte eher unbefriedigend, da sie nur ungenaue Daten über die Aktivitäten und Fitnesslevel der Nutzer liefern. Samsung hat dies erkannt und will den Umstand nun ändern. Auf einem Event in San Francisco hat das Unternehmen gestern deswegen die neue Hardware-Plattform SAMI für Fitness- und Gesundheits-Tracker vorgestellt.
Zwar hat Samsung auch einen Simband-Prototyp gezeigt, dieser ist allerdings vorerst nicht für Endkunden gedacht. Vielmehr richtet sich das Simband an Entwickler, die neue Fitness-Apps entwickeln sollen und Hardware-Hersteller, für die Samsung die Plattform ebenfalls öffnet. Mit anderen Worten, Hersteller können die Hardware lizensieren und darauf basierend eigene Geräte bauen.
Der Simband-Prototyp verfügt über eine Vielzahl von Sensoren und kann unter anderem auch Herzfrequenz und Blutdruck messen. Angetrieben wird er von einem ARM-Dual-Core-Prozessor und verbindet sich per Bluetooth und WLAN mit anderen Geräten und der Cloud. Die Plattform besteht dabei nicht nur aus der Hardware und einer App, sondern auch aus einer Datenplattform in der Cloud. Samsung möchte mit dem Mix aus Sensoren, Daten und Elementen aus der Verhaltensforschung nicht nur dem Nutzer, sondern auch Unternehmen aus der Gesundheitsbranche genauere Einblicke in die menschliche Gesundheit ermöglichen. Der Datenpool soll wiederum dabei helfen bessere und genauere Anwendungen zu entwickeln.
Die SAMI-Plattform soll bis zum Ende des Jahres starten. Bis dahin sollen auch die Simband-Developer-Kits für Entwickler verfügbar sein. Zu welchem Preis diese angeboten werden und wann die ersten Geräte der nächsten Fitness-Tracker-Generation auf den Markt kommen, ist allerdings derzeit noch nicht abzusehen.
Quelle: The Verge