Dir geht der Selfie-Wahn in Form von Smartphones mit besonders hochauflösender Frontkamera noch nicht weit genug? Wie wäre es dann mit der neuen Cybershot-Kamera von Sony? Diese kommt nicht nur mit rotierbarer Linse, sondern auch im Erscheinungsbild eines Parfumfläschchens daher.
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Selfies sind ein Phänomen, von vielen als nervig empfunden gehören sie doch zu einem wichtigen Ausdrucksmittel für eine ganze Generation und zur am häufigsten geteilten Content-Art in den Social Networks, der gerne auch mal Rekorde bricht. Kein Wunder also, dass die Industrie auf den Zug aufspringt und immer mehr Selfie-kompatible Gadgets wie Smartphones und Kompaktkameras auf den Markt bringt – so auch Sony. Mit dem Xperia C3 hatte das Unternehmen bereits ein Smartphone mit 5 Megapixel-Kamera sowie einem Blitz auf der Front vorgestellt, nun folgt eine Cybershot-Kamera, die den Selfie-Hype ein Stück zu weit treibt.
Auf der chinesischen Seite hat der japanische Elektronikriese eine neue Kompaktkamera angeteasert, die auf Selfie-Liebhaber ausgerichtet ist. Die Kamera sieht aus wie eine Mischung aus einem Smartphone und einer Parfumflasche. An der Oberseite der Kamera befindet sich die Linse, die sich nicht unähnlich wie beim Oppo N1 rotieren lässt. Damit kann sie entweder als normale Kompaktkamera oder aber als ultimative Selfie-Maschine genutzt werden.
Was die Cybershot-Kamera aber aus der Masse der Kompaktkameras herausstechen lässt ist nicht etwa diese rotierende Linse, oder etwa die restliche technische Ausstattung – wie gut kann diese sein, wenn sie mit keinem Wort erwähnt wird? – sondern das Design. Die Kameralinse steckt nämlich in einem durchsichtigen Kopf mit Goldakzenten. Damit könnte man sie auch in das Regal einer Parfümerie stellen, ohne dass sie großartig auffällt.
Am 22. August soll die Selfie-Kamera in China vorgestellt werden. Ob sie auch hierzulande erscheinen wird, ist nicht bekannt. Da Sony allerdings ganz klar Frauen als Zielgruppe mit der Selfie-Parfum-Kamera ins Visier nimmt, muss das Unternehmen sehr vorsichtig sein, beim Marketing nicht auf die Sexismus-Schiene zu geraten – hoffentlich haben die Japaner hier etwas von OnePlus gelernt.