Bisher galt das projizierte Bild als nicht beeinflussbar. Sonys Konzept beweist nun das Gegenteil.
Das Gerät, das auf dem ersten Blick wie ein Toaster aussieht, könnte uns zeigen, wohin die Reise in der Zukunft geht. Ein Display gibt es nicht mehr, stattdessen fungiert jede ebene Oberfläche als interaktives Eingabefeld. Das Gerät mit dem Namen Sony Xperia Touch ist genau genommen ein Projektor, der ein bis zu 80 cm großes Abbild auf Tische oder andere glatte Oberflächen zaubern kann. Betätigt der Anwender dann auf dem Tisch die abgebildeten Schaltflächen funktioniert das sogar – und das auch noch ausgesprochen gut.
Aus gebührender Entfernung ist auch eine Projektionsfläche in einer Größe von bis zu zwei Metern realisierbar. Da stößt dieses Wunderding allerdings noch an seine Grenzen. Steuerbar soll es dann durch Gesten sein, aber da läuft noch nicht alles so, wie es soll, was Sony auch selbst einräumt.
Nichtsdestotrotz soll das Xperia Touch bereits im März in Europa in den Handel kommen. Der Anschaffungspreis liegt bei satten 1.500 Euro. Wie so oft bei solchen Neuerungen stellt sich die Frage, ob es dann nicht sinnvoller ist, zu warten, bis solche Geräte massentauglich und damit billiger geworden sind.