Apple hat diese Woche verkündet, dass man an einem Connected-Home-Service arbeite, der aus dem Zuhause, so wie wir es kennen, ein Smart-Home macht.
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Und erneut heißt es Google vs. Apple, allerdings dieses Mal nicht im Gerichtssaal, sondern der Kampf wird in den Häusern der Kunden ausgetragen. Wie wir seit der Übernahme von Nest wissen, werkelt der Suchmaschinengigant Google an diversen Smart-Home-Lösungen. Nun scheint auch Apple darin die Zukunft zu sehen und springt aus diesem Grund auf den gleichen Zug auf. Mit der Apple-Variante gibt es allerdings das Problem, dass der Software-Konzern eher dafür bekannt ist, seine Software nicht hinauszugeben. Folglich können bei der Smart-Home-Lösung nur eigene Produkte aus dem eigenen Ökosystem verwendet werden.
Dies hat natürlich den Vorteil, dass die einzelnen Geräte wie Heizung, Kühlschrank, Fenster und Türen perfekt miteinander harmonieren. Der Nachteil an der Sache liegt auch klar auf der Hand: Durch die vermutlich fehlende Offenlegung, bestimmt Apple selbst wer an den Projekt teilhaben kann und Hardware bauen darf und wer nicht. Außerdem kann das Unternehmen aus Cupertino selbst den Preis bestimmen und die Steuerung wird nur mit iOS-Geräten funktionieren.
Was ist also wenn in einer Familie möglicherweise 4 unterschiedliche Betriebssysteme zusammentreffen? Mit dem Apple-Produkt wird vermutlich nur jemand mit einem iPhone oder iPad die Steuerung des Hauses bzw. der Wohnung übernehmen können. Die Produkte mit Android-Software sind da schon weitaus großzügiger und bieten meisten zumindest Android und iOS an, wenn nicht sogar noch zusätzlich Windows Phone.
Zusammenfassend gesagt, muss man bereits beim Kauf eines Smart-Home-Systems entscheiden, welches Smartphone man sich kaufen wird. Ähnlich wird sich auch die Kaufentscheidung bei den Autos entwickeln. Während Google mit der Automotive Alliance und vielen Automobilherstellern an einer Plattform arbeitet, werkelt auch Apple in Verbindung mit Ferrari & Co an einer eigenen Plattform.
Obwohl sich, laut Experten, die Smart-Home-Lösungen erst frühestens im Jahr 2025 durchsetzen werden, fragen wir euch dennoch: In welchem System wollt ihr leben? Android oder iOS?
Quelle: Mashable, Foto: Shutterstock