Google hat mit dem Brillen-Projekt viele Menschen begeistert, allerdings einige auch zum Überlegen angeregt, was die Privatsphäre betrifft. Google Glass soll diese angeblich nicht gefährden.
In dieser Woche haben wir über ein sehr lustiges Video berichtet, dass einen möglichen Einsatzzweck von Google Glass für Männer zeigt. So lustig das auch sein mag, Kritiker meinen, dass die Brille in die Privatsphäre von vielen Menschen eindringt. Sieht jetzt zum Beispiel ein Mann eine schöne Frau in einem Kaffee und möchte gerne mehr über sie erfahren, so kann dieser einfach ein Foto von besagter Dame schießen und durch die Google-Bildersuche jagen. Einige Momente später landet er auf der Facebook-Seite und kann ihre Aktivitäten „überwachen“.
Natürlich hat sich Google bereits bei der Konzipierung Gedanken darüber gemacht. Um zum Beispiel einen Schnappschuss zu machen, muss der Nutzer ohnehin einen Sprachbefehl abgeben, welcher ja von den anderen gehört wird. Auch bei der Aufzeichnung von Videos leuchtet eine rote LED-Leuchte vorne an der Brille. Das wichtigste allerdings ist die Farbgebung und Form der Brille. Aufgrund dieser Merkmale ist klar ersichtlich, dass es sich um eine Google-Brille handelt und nicht um eine Sehhilfe.
Diese Maßnahmen sind zwar nicht optimal, allerdings schon ein Schritt in die Richtung, die Privatsphäre jener zu schützen, die nicht mit den Inhalten erfasst und in Zusammenhang gebracht werden wollen. Außerdem verändert sich die Situation kaum, da diverse Aktionen auch bereits mit dem Smartphone ausgeführt werden, oder seid ihr schon einmal gefragt worden, ob ihr auf einem Foto drauf sein wollt?
Wie steht ihr zu der Sache? Findet ihr Google Glass ist ein Einbruch in die Privatsphäre?
Quelle: AndroidHeadlines