Da haben die Großen in der Branche nun das Nachsehen. Nicht Samsung oder Apple, sondern das US-Start-up Royole hat das weltweit erste flexible Smartphone auf den Markt gebracht.
Das faltbare Ding heißt FlexPai und verfügt über ein flexibles OLED-Display. Beim Klappen bleibt die Funktionalität des Smartphones natürlich erhalten. Mehr noch: Im zusammengeklappten Zustand verfügt das Gerät über einen dritten Bildschirm mit 390 x 1440 Pixeln, der für Benachrichtigungen, Telefonate, Textnachrichten und E-Mails gedacht ist.
Als Betriebssystem kommt eine eigene Modifikation von Android P zum Einsatz, die es etwa ermöglicht, alle drei Touch-Bildschirme separat anzusteuern und im aufgeklappten Modus alles auf einen einzelnen Bildschirm umzustellen. Multitasking wird via Splitscreen umgesetzt, kein ganz neues Thema.
Im Inneren verrichtet ein Snapdragon 8150 seinen Dienst. Er wird von 6 bzw. 8 GB RAM unterstützt. Als Massenspeicher kommen 126 bzw. 256 GB zum Einsatz – auf Wunsch via MicroSD-Karte auch aufrüstbar.
Das Besondere ist natürlich der klappbare 7,8-Zoll große Bildschirm mit einer Auflösung von 1.920 x 1.440 Pixeln bei einer Pixeldichte von 308 Pixeln pro Zoll. Ebenfalls erwähnenswert: Hinten gibt es eine 20-Megapixel-Telebildkamera und vorne für Selfies eine 16-Megapixel-Weitwinkelkamera.
Was die Robustheit betrifft, so gibt Royole an, dass der Bildschirm bis zu 200.000 Mal gebogen werden kann. Richtig kompakt wirkt das Ganze indes noch nicht. Im zusammengeklappten Zustand wirkt das Gerät noch etwas plump. Die Kosten liegen bei 1.318 US-Dollar, also bei rund 1.150 Euro.
Hier geht´s zu einem Facebook-Video von FlexPai.
Quelle: Digital Journal