Die HTC One-Serie war trotz des Galaxy S3 eine sehr erfolgreiche Reihe von Smartphones. Wie die Zukunft des Herstellers HTC aussehen soll, hat Chief Product Officer Kouji Kodera bekanntgegeben.
Der erste Punkt, den Kodera anspricht ist, dass HTC in Zukunft versuchen werde, weniger Produkte zu veröffentlichen und dass diese klarere Unterschiede besitzen. Diese Strategie versuchte man mit der One-Serie bereits in die Tat umzusetzen. Wenige Geräte, dafür eine klare Zuordnung zum entsprechenden Markt ist die Devise.
Auch Sense soll zukünftig immer noch Bestandteil von HTC-Phones bleiben. Stock-Android soll nach wie vor nur auf Nexus-Geräten verwendet werden. Außerdem will der Hersteller die Geräte gewinnbringender machen, sprich die Marketingkosten pro Gerät senken. Dadurch werden die Smartphones billiger und höhere Absatzzahlen könnten damit erreicht werden.
Auch am Tabletmarkt scheint HTC interessiert zu sein, da die letzten Geräte sehr profitabel liefen. Man habe sogar schon einige Konzepte entworfen, welche allerdings alle wieder verworfen wurden. Grund dafür ist, dass man mit den Entwürfen nicht zufrieden war und ein Gerät veröffentlichen möchte, mit dem man zufrieden ist, so Kodera.
Prozessortechnisch haben Samsung und Apple eindeutig die Nase vorne. Auch Qualcomm hat sich mit den S4-Chips dieses Jahr etabliert. Doch damit soll im kommenden Jahr Schluss sein, wenn man nVidia Glauben schenken darf. Der Tegra 4 Prozessor soll allerdings nicht mehr Kerne mit sich bringen, sondern noch kleiner gefertigt werden, was vor allem der Leistungssteigerung und der Energieeffizienz zu Gute kommt. Der neue Chip soll den jüngsten Gerüchten nach im nächsten HTC-Smartphone, welches vermutlich das M7 ist (wir haben berichtet) verbaut sein. Doch auch der chinesische Hersteller Xiaomi versucht nVidia an Bord zu holen und das erste Smartphone mit dem Tegra 4 auf den Markt zu bringen. Vermutlich wird sich der Chip-Hersteller für den taiwanischen Hersteller entscheiden, da dieser international Geräte vertreibt.
Quelle: TheVerge, inpai (via: AndroidNext)