Beinahe jeder von uns führt täglich sein Smartphone in der Hosentasche mit sich. Eine vor kurzem durchgeführte Untersuchung hat jetzt gezeigt, dass das Gerät den persönlichen Kontakt zu anderen Menschen schmälert.
Habt ihr in einem Restaurant eine Gruppe Teenager gesehen, die alle in die Handys bzw. Smartphones starren? Wenn euch das kein unbekanntes Szenario ist, dann wird es euch sicherlich nicht verwundern, dass eine Studie der Baylor University belegt hat, dass die exzessive Nutzung von Mobiltelefonen den sozialen Kontakt zu Menschen abbrechen lässt. Ähnliche Aussagen wurden damals auch bei den Videospielen getätigt.
US-Teenager seien von dieser Sucht ganz besonders betroffen. Im Durchschnitt werden pro Tag über 100 SMS von den Jugendlichen versandt. Dabei sind aber Dienste wie Facebook und Co. noch nicht mitgerechnet, was zu einem weiteren Zeitverlust führt. Die Folge ist natürlich, dass die sozialen Kontakte darunter leiden. Auch das ständige Checken des Smartphones, ob neue Benachrichtigungen gekommen sind, entfernt die Kinder vom sozialen Kontakt.
Sehr interessant ist auch die Beobachtung, dass, wenn ein Mitglied einer Gruppe kurz das Smartphone in die Hand nimmt, um eine SMS zu schreiben oder ähnliches, auch die anderen Personen sofort in die Hosentasche greifen, da sie sich ansonsten ausgestoßen fühlen. Ob die Teenager dieses Verhalten nur zur Zeit an den Tag legen, oder ob sich dieses auch im Erwachsenen-Alter widerspiegeln wird, kann die Untersuchung noch nicht beantworten.
Wie seht ihr das? Merkt ihr derartige Verhaltensweisen bei euch selbst oder bei Freunden?
Quelle: Pressetext