Apps für Versicherungen, Steuern und Co. – 5 Tipps für junge Angestellte

Gerade jüngere Erwachsene fühlen sich oft heillos überfordert, wenn es um ihre Finanzführung geht. Mit dem ersten Job und der oft ersten eigenen Wohnung kommen plötzlich ganz neue Verpflichtungen auf junge Leute zu, die bewältigt werden wollen. Glücklicherweise helfen Apps auch auf diesem Gebiet weiter, man muss nur wissen, wo sie zu finden sind. Denn Steuern, Versicherungen, Budgetierung und Co. sind längst vom Smartphone aus zu erledigen.

Wer heute seine Finanzen per App regeln möchte, findet sehr viele Möglichkeiten. Bildquelle: @ Rob Hampson / Unsplash.com

Apps rund um Versicherungen

Bei Versicherungen ist es meist so, dass sie abgeschlossen und die Policen in einem Ordner verstaut werden. Sinnvoll ist diese Variante, doch stammt sie praktisch noch aus der Zeit, in der Versicherungen wahrlich fürs Leben abgeschlossen wurden. Heute ist Flexibilität gefragt, die Versicherungsinhalte ändern sich regelmäßig und für weniger Geld kann es nächstes Jahr schon eine verbesserte Leistung geben. Das Problem: Wir vergessen unsere Versicherung, schließlich ist die Police säuberlich verstaut. Einige Apps helfen hier weiter:

Verträge allgemein verwalten

Neben Versicherungen schließen junge Angestellte eine ganze Reihe an Verträgen ab: Strombezug, Telefon, Smartphonetarif, Fitnessstudio und viele mehr. Auch diese Verträge werden in der Regel abgeheftet und schnell vergessen. Doch es gibt Abhilfe: Vertrags-Apps – sie stellen praktisch den Leitz-Ordner auf dem Smartphone da. Der Nutzer gibt all seine Verträge samt Daten ein.

Besonders der Benachrichtigungsservice ist nützlich, da die Wechselzeitpunkte und Kündigungsmöglichkeiten bei Verträgen nicht mehr so einfach vergessen werden können.

Haushaltsführung

Wer kennt es nicht? Das Gehalt geht ein und kurz darauf scheint es schon wieder verschwunden zu sein. Dabei ist der Monat nicht einmal zur Hälfte herum. Apps rund um die Haushaltsführung helfen nun:

Doch auch Rabatt- oder Punkte-Apps helfen indirekt bei der Haushaltsführung, da sie das Sparen deutlich erleichtern.

Steuern

Der grün-graue Bogen, den die Eltern noch ausfüllten, gehört längst der Vergangenheit an. Steuern werden heute elektronisch gemacht. Die vom Staat herausgegebene Lösung, Elster, kann mittlerweile nicht nur an Computern, sondern auch als App auf dem Smartphone genutzt werden. Sie ist kostenlos, dient aber einzig der reinen Abgabe der Einkommenssteuer und weiteren Steuererklärungen. Zudem gibt es:

Junge Angestellte müssen für sich entscheiden, was sie benötigen. Wer keinerlei Geldanlagen, Eigentum oder auch größere Sparkonten hat, der kommt oft mit Elster absolut zu Recht. Wer hingegen schon einen gewissen Buchhaltungsaufwand hat, der sollte in eine echte Steuersoftware investieren.

Kontenverwaltung

Auf den ersten Blick würden die meisten jungen Menschen behaupten, dass sie nur ein Bankkonto hätten. Das ist aber oft falsch, denn die digitalen Zahlmöglichkeiten zählen mit dazu. Auch ist ein übliches Sparbuch ein Konto. Es ist also sinnvoll, wenigstens eine App zu haben, die all diese Konten integriert:

Natürlich sind diese Apps nur für diejenigen sinnvoll, die mehrere Konten bei unterschiedlichen Anbietern haben. Wer nur zwei Girokonten bei der Sparkasse hat, der sieht sie ohnehin in der bankeigenen Bankingapp.

Das Smartphone wird mehr und mehr zur finanziellen Schaltstation. Bildquelle: @ Neil Soni / Unsplash.com

Fazit – Apps erleichtern das finanzielle Leben

Oft gehen Gelder verloren, weil Versicherungsverträge oder auch Stromverträge nicht rechtzeitig gekündigt wurden. Warnt eine App hingegen vor dem baldigen Ende der Kündigungsfrist und gibt mitunter gar Vorschläge für bessere und günstigere Versicherungen heraus, ist das schon hilfreich. Aber auch die Führung von Haushaltsbüchern oder die steuerlichen Angelegenheiten lassen sich mit Apps wunderbar erleichtern.