Tablets haben nicht mehr ganz den Stellenwert, den sie mal hatten: Handy-Bildschirme sind so stark gewachsen, dass viele Nutzer sie groß genug finden, um darauf zu lesen – und das war schließlich der Hauptzweck für das Tablet. Zwei wichtige Tablet-Funktionen sind auf dem Handy allerdings immer noch unbefriedigend: Filme anzusehen und zu arbeiten.
Beim Konsum von Videos wird man mit Apple- und Android-Tablets gleichermaßen glücklich: Von beiden Seiten gibt es Modelle mit großen, hellen, farbkräftigen Bildschirmen und relativ tauglichen Stereo-Lautsprechern. Von Apple sind das die beiden iPads Pro (entweder mit 9,7 oder gigantischen 12,7 Zoll), unter den Android-Tablets kommt zum Beispiel das Sony Z4 Tablet oder das NVIDIA Shield Tablet K1 in Frage.
Was das mobile Arbeiten angeht, hat Apple (mit dem großen iPad Pro und dem Tastatur-Cover) aber die Nase vorne, Android hinkt vor allem Softwareseitig hinterher. Der gröbste Mangel – das fehlende Fenster-Management – wurde zwar mit der neuesten Version 7 des Betriebssystems behoben, aber die ist nur auch wenigen Modellen angekommen. Und überhaupt: Der Android-Tablet-Markt stagniert, die Hersteller bringen kaum Neues.
Smartphone und Tablet hin oder her: Als mobiles Arbeitsgerät ist der Laptop nach wie vor unerlässlich. Apple hat sich mit den verschiedenen Arten von MacBooks über die Jahre einen guten Ruf erworben. Insbesondere das federleichte, ausdauernde MacBook Air hat ihn begründet. Hier passt alles zusammen: Schlichtes, elegantes Unibody-Gehäuse aus Aluminium, eine Tastatur mit angenehmem Anschlag, ein unübertroffenes Touchpad. Dazu kommen die gute Akkulaufzeit und eben das geringe Gewicht – 1,08 KG beim 11-Zoll-Modell, 1,35 KG bei der 13-Zoll-Variante. Sein Vetter, das neue 12-Zoll-MacBook, wiegt gar nur 920 Gramm. Das Design des MacBook Air ist so erfolgreich, dass es seit 2008 praktisch unverändert ist – eine Rarität in der schnelllebigen Technik-Welt.
Google hat im Bereich Laptops also einen steilen Hang vor sich. Es nimmt die Herausforderung mit den sogenannten „Chromebooks“ an, die nicht nur von Google selbst, sondern hauptsächlich von Drittherstellern wie Acer, HP, Asus oder auch Samsung produziert werden. In Googles Laptop-Sparte herrscht also Hardware-Vielfalt, ganz wie bei Smartphones mit Android.
Das Betriebssystem „Chrome OS“ und auch die Ausstattung mit Programmen ist ganz darauf ausgerichtet, permanent online zu sein. Eine wichtige Rolle spielen dabei natürlich die Cloud-Dienste von Google. Das Manko dabei: Viele wichtige Programme, die der Nutzer vom PC oder Mac gewohnt ist, sind unter Chrome OS nicht verfügbar.