Das Internet, wie wir es heute kennen, hat seinen Beginn in den frühen 90er Jahren. Damals konnte natürlich noch keiner wissen, dass damit der Grundstein für ein digitales Zeitalter gelegt wurde. Rund 30 Jahre später ist das Internet nicht mehr wegzudenken und es spielt eine wichtige Rolle im Alltag der Menschen, sei es zur Kommunikation oder zur Abwicklung von Bankgeschäften. Aber nicht nur die Häufigkeit der Nutzung, auch die Preise und der Zugang zum Internet haben sich verändert.
Während man sich vor 20 Jahren noch teuer über die Telefonleitung am PC oder Laptop ins Internet einwählen musste, hat man heute mehr Freiheiten. Egal, ob man E-Mails abfragen möchte oder auf dem Weg zur Arbeit eine Runde Blackjack spielen will: Smartphones machen es möglich, von überall aus ins Internet einzusteigen. Der Großteil der Deutschen macht auch Gebrauch von dieser Möglichkeit, denn im vergangenen Jahr haben rund 54 Millionen Menschen mobiles Internet genutzt.
Doch wie reagieren die Betreiber von Webseiten auf diesen anhaltenden Trend? Klar ist, dass noch nicht alle Seiten für die mobilen Nutzer optimiert sind. Wichtig ist nämlich nicht nur, dass sich eine Website an den kleinen Bildschirm des Smartphones oder des Tablets anpasst, sondern noch ein paar weitere Funktionen, wie beispielsweise eine kurze Ladezeit der Seiten.
Eine von Google durchgeführte Umfrage zeigt, was den Nutzern beim Surfen wichtig ist. Dabei steht vor allem eines im Vordergrund: Die Webseite muss den Nutzern schnell das zeigen, wonach sie gesucht haben. Rund 29 % der Befragten gaben an, dass sie sofort zu einer anderen Webseite oder App wechseln würden, wenn die besuchte Seite zu langsam ist oder man die gewünschte Information nicht gleich findet. Im Schnitt beträgt die Wartezeit für das Laden einer Seite rund drei Sekunden, bevor der Besucher diese verlässt.
Um zu garantieren, dass Nutzer die gewünschten Informationen schnell finden, kann eine Suchleiste am Beginn der Seite helfen. Durch den Einsatz von Suchfiltern, die die Suche begrenzen, kann man sicherstellen, dass die angezeigten Suchergebnisse auch relevant für die Nutzer sind.
Webseitenbetreiber sollten sich darüber bewusst sein, aus welchen Gründen ihre Seite besucht wird. Um an die Nutzerdaten heranzukommen, führt heute kaum ein Weg an Google Analytics vorbei. Hat man dies erstmal eingerichtet, kann man dann durch die Informationen, die man aus den Daten ablesen kann, wichtige Strategien für die Zukunft planen.
Viele mobile Seiten profitieren von einem Call-To-Action Button, der die Nutzer zu einer Handlung motiviert. Idealerweise ist dieser Button auf den Hauptbesuchsgrund der Seite abgestimmt und erleichtert den Besuchern somit auch die Suche danach.
Durch das Laden der Webseite von einem Smartphone können Betreiber auf die GPS Daten der Nutzer zugreifen. Und das sollten diese auch tun, denn 61 % der von Google befragten Internetnutzer gaben an, eher etwas auf einer Seite zu kaufen, wenn die angezeigten Angebote auf ihren Standort angepasst sind.
Für Betreiber ist es wichtig zu verstehen, dass man nicht gleich die ganze Webseite neugestalten muss. Im Gegenteil: Schon ein paar kleine Änderungen können die Nutzerfreundlichkeit verbessern und dazu führen, dass Besucher länger auf der Webseite bleiben. Und da es momentan nicht danach aussieht, als würde es eine Trendwende bei der Nutzung des mobilen Internets geben, können diese Anpassungen als Investition für die Zukunft gesehen werden.