Weltweit gibt es immer weniger Menschen, die kein Smartphone nutzen. Gerade bei Personen unter 50 ist der Anteil an Nutzern extrem hoch, aber auch immer mehr ältere Menschen lassen sich die Vorzüge eines Smartphones nicht nehmen. Verwunderlich ist das nicht, da die modernen Handys eine Menge zu bieten haben und unser Leben in vielerlei Hinsicht komfortabler machen können. Allerdings lässt sich nicht leugnen, dass sie auch gewisse Risiken mit sich bringen und Nutzer sollten sich daher darüber Gedanken machen, wie sie sich schützen können. Was es diesbezüglich zu beachten gilt, erfahren Sie in diesem Artikel.
Die Auswahl an Apps ist mittlerweile schier überwältigend und es gibt weit mehr als nur Buchungssysteme, Games und Zahlungsanbieter. Smartphone-Nutzer haben auch Zugriff auf zahlreiche Apps, welche die Sicherheit erhöhen können. Neben kostenlosen und kostenpflichtigen Virenprogrammen gilt es VPN-Anbieter zu nennen. Egal ob VPN für Android Smartphones oder VPN für iOS Smartphones – an Optionen mangelt es nicht. Die Nutzung von VPN ist vor allem aus dem Grund sinnvoll, da persönliche Daten beim Surfen verborgen bleiben, was Cyberkriminellen “die Arbeit” erschwert.
Kostenfallen stellen ein spezifisches Risiko bei Smartphones dar. Einige typische Kostenfallen bei Smartphones wären In-App-Käufe ohne den klassischen Bestellvorgang. Oftmals bleiben solche Zahlungen längere Zeit unbemerkt und am Ende entstehen hohe Zusatzkosten. Es ist daher ratsam, In-App-Käufe zu deaktivieren oder hierfür ein Passwort einzurichten. Ebenfalls risikoreich sind Mehrwertdienste wie WAP-Billing, welche Sie jedoch unkompliziert durch Ihren Mobilfunkanbieter sperren lassen können.
Leider passiert es immer wieder, dass das Smartphone verloren geht oder aus Versehen etwas Wichtiges gelöscht wird. Um solchen Situationen vorzubeugen, ist es ratsam, regelmäßige Backups von relevanten Daten zu erstellen. Gerade dann, wenn die Backups auf ein externes Speichermedium wie einen USB-Stick abgespeichert werden, lässt sich auf diese Weise Datenverlust vorbeugen. Prinzipiell ist auch das Abspeichern auf einer Cloud möglich, was jedoch mit gewissen Risiken einhergeht. Sie sollten sich daher gut über das Thema Cloud informieren, bevor Sie eine entsprechende Speicherung in Erwägung ziehen.
Es gibt eine Vielzahl von Apps und nicht alle stammen von seriösen Anbietern. Sogenannte Drittanbieter-Apps sind oft mit Schadsoftware verseucht und können unter anderem von Cyberkriminellen genutzt werden, um an sensible Daten zu gelangen. Es ist daher sinnvoll – bis auf wenige Ausnahmefälle – ausschließlich Apps aus den offiziellen App-Shops herunterzuladen. Zudem sollten Sie sich von Apps distanzieren, die zu viele Berechtigungen fordern, ohne dass diese in irgendeiner Form Sinn machen. Eine Taschenrechner-App benötigt beispielsweise keine Informationen zu Ihrem Standort, um vollumfänglich genutzt werden zu können.
Sowohl das Betriebssystem (egal ob Android oder iOS) als auch die Apps benötigen regelmäßige Aktualisierungen beziehungsweise Updates. Das kann manchmal ziemlich nervig sein – gerade dann, wenn die Meldungen auftauchen und man gerade anderweitig beschäftigt ist. Nichtdestotrotz sollten Updates nie lange hinausgezögert werden, da es sich hierbei in der Regel um Systemverbesserungen handelt und das Ignorieren zu vermeidbaren Sicherheitslücken führen kann. In der Vergangenheit gab es schon mehrmals Fälle von Angriffen, die mit fehlenden Updates zusammenhingen.