Tesla Powerwall: Das bringt der Akku für den Haushalt

Die Powerwall ist laut ihrem Hersteller Tesla der „ultimative Stromspeicher für die Energiewende zu Hause“.

Das Unternehmen Tesla Motors ist hauptsächlich durch seine Elektro­autos bekannt. Dank der neuen ­Powerwall-Produktlinie können Sie nun die Akkutechnologie dieser Fahrzeuge auch dazu verwenden, die Stromversorgung Ihres Hauses zu unterstützen.

Bei der Powerwall handelt es sich um ­einen flüssigkeitsgekühlten Lithium-­Ionen-Akku für Privathaushalte. Das Gerät dient dazu, überschüssigen Solarstrom oder aber preisgünstigen Nachtstrom zu speichern, um ihn dann wieder abzurufen, wenn man ihn tatsächlich benötigt. Darüber hinaus ist die Powerwall imstande, als Notversorgung bei Stromausfällen zu dienen.

Das Gerät kann (von einem Fachmann) an der Wand montiert werden. Verfügbar sein wird die Powerwall in zwei Ausführungen: mit einer Speicherkapazität von 7 oder 10 kWh. Die Dauerleistung liegt bei 2,0 kW, die nominale Stromstärke bei 5,8 A.

Vorbestellen können Sie die Powerwall bereits jetzt. Die ersten Geräte in Deutschland will Tesla Motors Ende 2015 ausliefern.

Vergleich mit der Konkurrenz

Hausbatteriespeicher sind nichts Neues. Allerdings, so der Tesla-Motors-Geschäfts­führer Elon Musk vollmundig bei der Präsentation der Powerwall: „Das Problem mit den existierenden Akkus besteht darin, dass sie Mist sind.“ Unter anderem weil sie zu teuer seien.

Die Powerwall ermöglicht es Ihnen, Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu speichern, um ihn später bei Bedarf zu verwenden.

Die Tesla Powerwall dagegen ist ­bereits für 3000 US-Dollar (7-kWh-Ausführung) beziehungsweise 3500 Dollar erhältlich (10-kWh-Ausführung) – ­umgerechnet also für etwa 2700 und 3200 Euro. Hinzu kommen noch die Kosten für einen nicht im Lieferumfang enthaltenen Wechsel­richter (etwa 1500 Euro). Die „Wirtschafts­Woche“ hat die Powerwall mit einigen in Deutschland verfügbaren Hausbatteriespeichern verglichen. Die ­Powerwall kommt dabei auf einen Preis von etwa 750 Euro pro Kilowattstunde. Bei den etablierten Batteriespeichern reicht das Spektrum von 1400 bis 1750 Euro pro Kilowattstunde.