Gerade Neulinge, welche zum ersten Mal ein Online Casino besuchen, dürften über die relativ große Zahl an Roulette-Spielen und Tischen überrascht sein. Tatsächlich gibt es von diesem Casinoklassiker gleich mehrere weitverbreitete Varianten. Hinzu kommen einige Nischenspiele von Spieleentwicklern, die sich zwar im Kern an das traditionelle Roulette orientieren, das Spiel jedoch mit eigenen Regeln und Funktionen etwas aufpeppen. In diesem Artikel soll es jedoch in erster Linie um die drei beliebtesten und somit üblichsten Varianten von Roulette gehen. Namentlich sind dies die amerikanischen, europäischen und französischen Versionen des Spiels.
Auf den ersten Blick sind die Unterschiede kaum auszumachen. Bei Spielen wie Roulette kommt es aber eben tatsächlich auf die kleinen Dinge an, welche den Unterschied ausmachen können. Wer also Roulette online spielen auf VulkanBet möchte, sollte sich mit den Varianten und deren Regeln und Gewinnchancen zumindest mal kurz auseinandergesetzt haben. Von den Spielvarianten selbst abgesehen gibt es darüber hinaus auch bei der Technik einige Unterschiede. So bietet ein großer Teil der Casinos seinen Gästen, neben virtuellen Roulette-Tischen, auch Live-Tische in sogenannten Live Casinos an. Wenn es um Roulette in Online Casinos geht, gibt es also jede Menge spannende Dinge zu entdecken!
In europäischen Casinos hat die europäische Variante erwartungsgemäß den Heimvorteil. Dies liegt jedoch nicht an einer Art Euro-Patriotismus. Vielmehr bietet das europäische Roulette als klassische Variante den Spielern einige interessante Vorteile. Ein Roulettekessel der europäischen Variante besitzt insgesamt 37 Nummernfelder, auf der die Kugel fallen kann. 18 Nummern sind rot, weitere 18 schwarz und das Feld “Null” ist grün. Spieler können sowohl auf Nummern als auch auf zwölf weitere Einsatzmöglichkeiten setzen, welche sich neben den Nummerneinsätzen befinden. Hierfür ist der Kessel zunächst in drei Abschnitte aufgeteilt. Spieler können somit darauf setzen, in welchem Abschnitt die Kugeln nach dem Abwerfen durch den Croupier landet.
Darüber hinaus bestehen weitere Einsatzmöglichkeiten wie etwa darauf, dass die Kugeln auf den Nummern 1 bis 18 oder 19 bis 36 liegen bleibt, die Nummer gerade oder ungerade ist oder zu guter Letzt auf die Farbe (rot/schwarz) der Nummer. Fällt die Kugeln auf die grüne Null, erhalten die Spieler der sogenannten “La-Partage”-Regel nach 50 Prozent ihres Einsatzes zurück.
Schaut man sich den Roulettekessel und den Roulette-Tisch der amerikanischen Variante allgemein an, müssen selbst ungeübte Spieler nicht lange suchen, um den wichtigsten Unterschied zu den europäischen und französischen Varianten zu finden. Neben der grünen Null besitzt der amerikanische Kessel nämlich eine weitere grüne Doppelnull. Somit gibt es statt 37 Nummern, wie bei den anderen gängigen Varianten, 38 Nummern. Was zunächst als vermeintlich kleines Detail untergeht, macht jedoch einen enormen Unterschied.
Durch das simple Hinzufügen der Doppelnull sichert sich die Bank nämlich einen deutlichen Hausvorteil, der bei dem amerikanischen Roulette bei 5,26 Prozent liegt. Zum Vergleich: Bei der europäischen Variante spielt die Bank mit einem Hausvorteil von gerade mal knapp 2,7 Prozent. Hiermit ist auch bereits der Hauptgrund dafür gefunden, warum es diese Varianten überhaupt gibt. Amerikanischen Casinos war der Bankvorteil schlicht zu klein, was sie dazu bewegt hat, die Regeln des Spiels etwas anzupassen. Hinzu kommt, dass auch die sogenannte “La-Partage”-Regeln bei dieser Variante wegfällt. Des Weiteren sind Kessel und die Einsatzfelder etwas anders angeordnet.
Bei der französischen Roulette-Variante sind einmal mehr einige Unterschiede beim Design des Tisches und des Kessels vorhanden. Einen immens großen Einfluss auf das Spiel selbst hat dies jedoch, abgesehen von den Wettmöglichkeiten, nicht. So können Spieler beim französischen Roulette zum Beispiel auch auf die Nachbarn der Null wetten. Deutlich mehr Gewicht hat dagegen mit der “En Prison”-Regel eine zusätzliche Regel. Welche dem Spieler die Chance gewährt, seinen kompletten Einsatz zurückzugewinnen, sofern die Kugel auf der Null landet. Statt wie bei der La-Partage-Regel geht es dabei also um den gesamten Einsatz und nicht um die Hälfte des Einsatzes. Es liegt jedoch beim Spieler selbst, sich für diese Regel zu entscheiden. Entscheidet er sich für “En Prison”, muss er dies also mitteilen. In dem Fall stellt der Spielführer einen Marker auf und der Einsatz des Spielers ist damit auf seiner Position blockiert, befindet sich also “im Gefängnis”. Nun kommt es darauf an, ob der Spieler bei der nächsten Runde Glück und der Einsatz auf einem Gewinnfeld positioniert ist. Ist dies der Fall, erhält er seinen Einsatz zurück. Andernfalls geht er komplett verloren.
Vergleicht man die verschiedenen Roulette-Varianten, gibt es also durchaus mehr Unterschiede, als man zunächst erwarten würde. Zwar sind sich die drei oben beschriebenen Versionen vom Design her relativ nahe. Aufgrund kleiner Änderungen bei den Einsatzmöglichkeiten und den Regeln können sich für die Spieler jedoch relativ große Unterschiede ergeben. Demnach geht es also nicht immer nur um das pure Glück, sondern gelegentlich auch darum, sich für das richtige Spiel zu entscheiden. Dies gilt allem beim direkten Vergleich der europäischen und amerikanischen Variante. So verschafft die Doppel-Null als zusätzliche Zahl beim amerikanischen Roulette der Bank einen deutlichen Vorteil. Dies sollten Casinogäste beim Spielen also immer im Blick haben. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob man in einem echten Casino, einem Live-Casino oder an einem virtuellen Roulette-Tisch Platz nimmt.