Es gibt viele Möglichkeiten, online Geld zu verdienen. Eine Option, die bislang nur wenige kennen, sind Apps. Mittlerweile sind diverse Apps verfügbar, die ihren Anwendern versprechen, durch die gezielte Nutzung Geld zu verdienen. Die Höhe der möglichen Einnahmen ist dabei sehr unterschiedlich. Einige Anbieter werben bei gezielter Nutzung mit täglich bis zu 100 Euro.
Die Handy-Apps, mit denen sich über das Smartphone ganz bequem Geld verdienen lässt, werden als Mikro-Jobs bezeichnet. Vorteil dieses Angebots ist, dass sich die Apps sehr einfach in den Alltag integrieren lassen. So lassen sich die Tätigkeiten, mit denen sich Geld verdienen lässt, beliebig auf dem Sofa oder auch während der Fahrt in den öffentlichen Verkehrsmitteln ausführen. Es gibt mittlerweile eine Reihe von Apps, die sogenannte Mikro-Jobs in Aussicht stellen.
Verbraucher, die viel im urbanen Raum unterwegs sind, haben bei den Mikro-Jobs über das Smartphone in der Regel die meisten Möglichkeiten. Anwendungen wie Roamler, Streetbees und Streetspotr gibt es mittlerweile sowohl für die Nutzer von Android-Smartphones als auch für das iPhone. Die Aufgabe ist relativ simpel und lässt sich einfach ausführen. Über die Apps werden Aufträge vergeben, bei denen die Nutzer beispielsweise Öffnungszeiten von Geschäften und Gastronomiebetrieben kontrollieren oder herausfinden sollen, wo Produkte von Firmen platziert werden.
Die so gewonnenen Informationen werden ganz einfach über das Smartphone eingegeben und über die App an die Auftraggeber übermittelt. Um an die Aufträge zu gelangen, müssen sich die Nutzer bei Streetspotr und Co zunächst registrieren. Es gibt für jeden Auftrag eine Vergütung. Wie hoch diese ist, ist in erster Linie von dem Aufwand abhängig. Die Vergütung wird nach Auftragsabschluss zunächst dem Nutzerkonto gutgeschrieben.
Das Smartphone gilt natürlich längst als Allrounder und lässt sich entsprechend vielseitig nutzen. Deswegen knüpfen auch die Apps an ganz unterschiedlichen Punkten an. Die Anwendung Fotolia Instant beispielsweise wurde entwickelt, um den Smartphone-Nutzern den Verkauf ihrer Fotos zu ermöglichen. Die User können die Fotos ganz einfach über die App hochladen und sie dort schließlich lizenzfrei verkaufen. Für jedes verkaufte Bild gibt es für den Fotografen eine kleine Provision. Die Höhe der Provision richtet sich nach verschiedenen Faktoren. Entscheidend sind hier Nachfrage und Fotograf-Ranking.
Die App an sich ist natürlich kostenlos. Pro Bild können Anwender mit Einnahmen zwischen 40 Cent und einem Euro rechnen. Jedes Bild kann mehrfach verkauft werden. Eine Auszahlung ist ab einem bestimmten Betrag möglich.
Wie genau die Apps ihre Mikro-Jobber entlohnen, ist nach Erklärungen von Sven Schröder von Fitformoney sehr unterschiedlich: “Es gibt Anwendungen bei denen eine Auszahlung auf das hinterlegte Bankkonto oder PayPal-Konto möglich ist, andere Apps bieten ihren Mitarbeitern Gutscheine. Auch diese Option ist sehr beliebt, zumal die Gutscheine bei bekannten Shops eingelöst werden können.” Bei der Auswahl der Jobs sollte unter anderem darauf geachtet werden, an welche Bedingungen die Auszahlung geknüpft ist. So muss teilweise eine Mindestsumme erreicht werden. Diese sollte nicht zu hoch sein, sodass ein flexibler Zugriff möglich ist.