Im Test Mammotion Yuka 1500 Rasenroboter

Nach den Bestseller-Modellen Luba und Luba 2 bringt Mammotion mit dem Yuka nun eine völlig neue Gerätegeneration auf den Markt. Dieser neue Rasenroboter bietet eine Vielzahl an neuen Funktionen und im Vergleich zu Luba ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Insbesondere der optionale Sammelbehälter, der Laub und Unrat aufsammelt und eigenständig entleert, ist eine echte Innovation.

Neues Design und modularer Aufbau

Der Mammotion Yuka unterscheidet sich deutlich von den früheren Modellen. Sehen die Luba-Modelle aus wie Formel-1 Autos, erinnert das neue Design des Yuka eher an ein Raumschiff. Mit einem Gewicht von nur 15,6 kg ist er auch leichter als die Luba-Modelle, aber immer noch schwerer als viele Konkurrenzprodukte. Der Yuka hat keinen Allradantrieb mehr, sondern wird nur von den hinteren Rädern angetrieben. Ein Stützrad vorne sorgt für Stabilität, was ihn für gleichmäßige Flächen besser geeignet macht. Aufbau und Installation des Yuka gehen so schnell und einfach, dass man sie nicht erwähnen muss.

Beneidenswert mit Sammelfunktion

Ähnlich wie die Luba-Modelle navigiert der Yuka präzise durch GPS und Kamera, jedoch mit einigen kleinen Anpassungen. Einen Begrenzungsdraht oder Barken braucht auch der Yuka nicht und nutzt lediglich eine RTK-Station mit LoraRa-Funk, die als Referenzstation in unmittelbarer Nähe der Ladestation aufgestellt wird. Sowohl Lade- als auch RTK-Station lassen sich mit dem eigenen WLAN verbinden, sodass die Steuerung von jedem Ort möglich wird und die regelmäßigen Firmware-Updates eingespielt werden können. Alternativ lässt sich der Yuka auch per Bluetooth verbinden und besitzt einen SIM-Slot für eine 4G/LTE Datenkarte und lässt sich auch per Alexa und Google Assistant per Sprache steuern.

Auch der Yuka kann verschiedene Gartenbereiche, Rasenflächen und No-Go-Zonen speichern, sodass man sehr einfach unterschiedliche Bereiche rund ums Haus pflegen kann. So konnten wir den Yuka im Handumdrehen auch zu unserem Nachbarn in den Garten schicken.

Die Mähbreite der zwei Messerplatten ist mit 32 cm etwas schmaler als bei den Luba-Modellen und die Schnitthöhe lässt sich auch nicht mehr per App regulieren, sondern klassisch per Drehknopf. Ohne Sammler kann der Yuka Steigungen von bis zu 45 Prozent bewältigen; mit dem großen Sammelbehälter, dem Sweeper-Kit, sind es allerdings nur 18 Prozent. Solche Abstriche nimmt man jedoch gerne in Kauf, sobald man die neue Sammelfunktion kennenlernt, denn die stellt alles in den Schatten.

Der optionale Sammelbehälter (Sweeper-Kit) macht den Yuka zu einem ganz neuen Produkt, bei dem alle anderen Rasenroboter neidisch werden. Eine rotierende Rechenwalze direkt unter den Antriebsrädern sammelt den Rasenschnitt, Laub und anderen Unrat wie kleine Früchte direkt vom Boden. In der Mammotion-App lässt sich dann ein Punkt im Garten finden, wo der Yuka selbstständig den Behälter entleert und seine Aufgabe anschließend fortsetzt. In unserem Versuch klappte diese automatische Entleerung hervorragend und der Roboter hinterließ nach jedem Durchgang einen perfekt gepflegten Rasen. Ein bemerkenswerter Vorteil ist auch, dass kein Verschnitt an den Füßen bzw. Schuhsolen klebt und man somit nichts ins Haus trägt.

Top Features

Fazit

Der Mammotion Yuka ist ein sehr interessanter Rasenroboter, der besonders für flache Gärten geeignet ist. Vor allem mit dem optionalen Sammelbehälter ist er ein einzigartiger Rasenmäh-und-Pflege-Roboter. Die umfangreiche App-Steuerung und das neue Raumschiff-Design sprechen ebenfalls für den Yuka.

Preis: EUR 1.299,00 / Konnektivität: 4G, Wi-Fi, Bluetooth / Mähhöhe: 20 bis 90 mm / Mähbreite: 32 cm / geeignet für: Flächen bis 1.500 m2 / Akkukapazität: 4,5 Ah / Features: steuerbar per Sprachbefehl, Regen-Erkennung, selbstreinigende Kamera, intelligentes Multi-Zonenmanagement / bit.ly/sm-yuka1500

Note: Hervorragend (98%)