Saugen, Wischen, Mähen: Haushaltsroboter im Check

Im Haus, im Garten, am Fenster: Längst helfen Roboter nicht mehr nur beim Saugen des Fußbodens, auch andere Bereiche wurden bereits erobert. Wir haben uns Haushaltshelfer aus allen Bereichen angesehen und einige davon getestet.

Anfangs oft kritisch betrachtet oder zumindest belächelt, haben sich die haushaltenden Roboter mittlerweile in die Herzen ihrer Besitzer gearbeitet. Vom technisch eher simplen Sauger mit ein paar Infrarotsensoren zur Abstandsmessung ist vor allem in höheren Preisklassen nicht mehr viel übrig: Kameras, Messsensoren, App-Anbindung, Sprachsteuerung und zusätzliche Funktionen sind mittlerweile häufig zu sehen.

„Viele der getesteten Roboter waren gut, bei manchen Geräten putzt man aber doch lieber selbst.“

Oliver Janko, Chefredakteur

Robos überall

Unabhängig von der technischen Weiterentwicklung der „alten Hasen“, sprich der reinen Saugroboter, wie z.B. Ecovacs, haben sich mittlerweile auch andere Helferlein ihren Weg in Haus und Garten gebahnt. Wer will, schafft sich neben dem Staubsaugerroboter auch noch eine der motorisierten Scheiben zum Wischen an, ein Helferlein zum Putzen der Fenster und vielleicht noch ein fleißiges Duo für Rasen und Pool. Sie sehen: Wer investitionsbereit ist, kann sich mittlerweile eine ganze Armada an Putzrobotern anschaffen.

Teuer oder günstig?

Eine Frage bleibt allerdings: Soll es eher der preisgünstige Standard-Robo sein, der zwar brav arbeitet, aber darüber hinaus keine Extras bietet? Oder doch lieber das teure Helferlein mit mehreren Funktionen – beispielsweise eine Saug- und eine Wischfunktion in Kombination? Genau dieser Frage sind wir auf den Grund gegangen. Wir haben uns umgesehen, welche Arten von Robotern es bereits gibt, einige getestet, andere stellen wir Ihnen ausführlich vor. Außerdem verraten wir Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten sollten und was es mit den Gerüchten über datenstehlende Haushaltshelferlein auf sich hat.

„Vor allem bei der Ausstattung gibt es erhebliche Unterschiede.“

Wichtig beim Kauf!

Was brauche ich?

Verschiedene Staubsauger haben verschiedene Stärken. Überlegen Sie sich vor dem Kauf, ob der Roboter unter eine Couch muss (dann kaufen Sie ein flaches Gerät), Teppiche reinigen soll (gute Saugleistung) oder möglichst leise seine Arbeit verrichten soll.

Ihre Wohnung…

… weist natürlich auch Eigenheiten auf. Nichts ist lästiger, als ein Staubsauger, der ständig unter dem Bett stecken bleibt mit dem Perserteppich im Wohnzimmer nicht umgehen kann.

Schlau oder dumm?

Rechts lesen Sie, welche Daten ein Roboter aufzeichnet. Wollen Sie das? Eine App-Anbindung ist sicher praktisch, wird aber auch mit Daten bezahlt.

Achtung! Saubere Wohnung, unsauberer Datenklau?

Die Kollegen des AV-Testinstituts führten Anfang des Jahres einen interessanten Vergleich durch. Es ging darum, herauszufinden, ob und welche Daten smarte Roboter sammeln. Die überraschende – aber eigentlich logische Antwort: Je teurer das Modell, desto mehr Daten werden gespeichert. Das hat einen simplen Grund. Während ältere oder günstige Modelle einfach nur über Berührungssensoren wissen, wohin Sie sich bewegen müssen, scannen teurere Modelle meist den gesamten Raum per Infrarot, Ultraschall, Lasersensoren oder sogar Kameras. Das heißt, der kleine Roboter erstellt ein komplettes digitales Abbild Ihrer Wohnung. Auch wir hatten so einen Fall: Auf einem Testgerät war tatsächlich noch die Wohnung eines Vortesters gespeichert. Datenschutzerklärung lesen!





Staubsauger

FAQ

Wie erkenne ich die Saugkraft?

Meist wird die Saugleistung in Watt angegeben, das beschreibt aber lediglich die maximale Leistung des verbauten Motors – und lässt kaum Rückschlüsse auf die tatsächliche Saugfähigkeit zu. Besser, Sie achten beim Kauf auf die “Pa”-Zahl. “Pa” steht für Pascal. Je höher die Zahl, desto kräftiger saugt das Gerät. Alternativ gibt es auch noch mmWa (Millimeter Wassersäule). Auch hier gilt: Eine höhere Zahl beschreibt eine bessere Saugleistung. Leider handhaben die Hersteller das nicht einheitlich, weshalb wir immer den Wert angegeben haben, den wir in Erfahrung bringen konnten.

Fassungsvermögen

Die meisten Roboter fassen rund 500 bis 700 Milliliter Staub. Das reicht in der Regel für einige Fahrten, immer abhängig vom Grad der Verschmutzung natürlich. Das Fassungsvermögen wird meist angegeben.

Lärmentwicklung

Staubsaugerroboter sind in der Regel leiser als ihre manuell zu bedienenden Kollegen. Zwischen 55 und 70 Dezibel erreichen die meisten Geräte, was etwas über der Zimmerlautstärke eines Gespräches liegt. In unserem Test waren aber deutliche Unterschiede bei der Lautstärke zu bemerken.

Dyson 360 Eye – Sehender Puck

Der sehr hohe Saugroboter aus dem Hause Dyson hat mittlerweile schon gute drei Jahre auf dem Buckel, gehört aber immer noch zu den Topgeräten auf dem Markt. Das gilt vor allem für die Saugleistung, im Test konnte der Dyson sowohl auf einem Parkettboden, als auch auf einem Teppich überzeugen. Dank der „Panzerketten“ bahnt er sich sehr zielstrebig seinen Weg. Die App hat über die Jahre einige Updates erhalten, so gibt es mittlerweile auch einen leiseren Saugmodus. Ist der gewählt, hält auch der Akku länger. Unter Volllast muss der 360 Eye nämlich nach etwa 45 Minuten an die Ladestation. Das erledigt er aber von alleine und wenn der Akku voll ist, geht es weiter. Die Umgebung erkennt er über die Kamera an der Oberseite. Das Raumtracking klappt hervorragend, sehen kann der Dyson 360 Eye aber nur bei Tageslicht.

Der Dyson 360 Eye arbeitet äußerst zuverlässig, braucht allerdings einige Pausen, bis er ein rund 45 Quadratmeter großes Wohnzimmer vollends gesaugt hat. Dafür gibt es Alexa-Anbindung, eine Kamera und viel Saugkraft samt starkem Antrieb.

+ Hervorragende Saugleistung, starker Antrieb, durchdachte App, Sprachsteuerung

Sehr hoch (passt unter keine Couch), Akku durchschnittlich, hoher Preis

Note: GUT

Preis: EUR 929 // Laufzeit: ca. 45 Min. // Ladezeit: 2 h // Leistung: 160 Watt // Lautstärke: 78 dB // Fassungsvermögen: 0,33 Liter // Maße: 28,7 x 18,5 x 33,2 cm / 2,4kg // bit.ly/sm360eye

Roborock S6 – Saugen und wischen

Schon der Roborock S5 überzeugte mit einem tollen Preis für viel Technik. Der S6 verdient ähnlich viel Lob, auch wenn er mit einem Anschaffungspreis von rund 540 Euro noch deutlich teurer ist. Dafür überzeugt der Saugroboter auf ganzer Länge: Das Gerät ist angenehm leise, spricht tatsächlich Deutsch (das ist bei Produkten aus China bekanntlich nicht immer der Fall), saugt zuverlässig und ist dabei auch noch vergleichsweise schnell. Stark ist auch der Akku: In unserem Test arbeitete der flache Robo über zwei Stunden durch. Einsatzbereit war er nach dem Auspacken in wenigen Minuten.

Neben der Saugfunktion verfügt der S6 auch über eine Wischfunktion. Der Wassertank ist allerdings (bauartbedingt) etwas spärlich bemessen und die nicht wiederverwendbaren Reinigungstücher sind auch nicht unbedingt durchdacht. Sonst alles top!

Saugen und wischen: Die leider nicht wiederverwendbaren Wischtücher werden einfach auf die Bodenseite des Roborocks montiert. Im Test klappte das Wischen ganz gut, wenngleich das Ergebnis natürlich nicht mit dem eines klassischen Mobs vergleichbar ist.

+ Sehr schnell, angenehm leise, Laservermessung, App-Anbindung, gute Saugleistung

App hat noch einige Funktionen im Beta-Stadium, Wegwerf-Wischtücher

Note: SEHR GUT

Preis: EUR 449 // Laufzeit: ca. 2,5 h // Ladezeit: 5 h // Leistung: 2.000 pa // Lautstärke: 57 dB // Fassungsvermögen: 0,48 Liter // Maße: 35 Ø x 9,7 cm / 3,5 kg // bit.ly/sm-robo

Ecovac Robotics Deebot Ozmo 900 – Schlechter Name, guter Sauger

So sperrig der Name, so umfangreich die Fähigkeiten dieses Vertreters. Der Ozmo 900 kann auch eine „Direktabsaugung“ starten, die sich vor allem in Haushalten mit Hunden und Katzen positiv bemerkbar macht. Dabei wird einfach die Rolle entfernt, wodurch Haare kaum mehr eine Chance haben. Praktisch ist auch die integrierte Wischfunktion. Auch hier bringen Sie einfach die mitgelieferten Reinigungstücher auf der Unterseite an und füllen den Wassertank. Der Sauger erkennt automatisch, dass eine Nassreinigung gewünscht ist. Unser testender Redakteur hat dieses Modell schon länger in Verwendung und wäscht die Wischtücher einfach nach Gebrauch – was gut funktioniert. Toll sind auch die Alexa-Anbindung und die Möglichkeit, in der App Bereiche einzuzeichnen, die der Ozmo 900 nicht in Angriff nehmen soll.

Nicht nur Katzen gefällt der Ecovac: Die Dezibelanzahl ist absolut in Ordnung, sie bewegt sich in etwa auf Zimmerlautstärke. Unserer Redakteurskatze „Pii“ macht der Lärm auf jeden Fall nichts aus – wie unschwer zu erkennen.

+ Tolle Reinigung, gut funktionierende Wischfunktion

– Lange Ladezeiten in der App, bleibt ab und zu an Hürden hängen

Note: SEHR GUT

Preis: EUR 399 // Laufzeit: ca. 1 h // Ladezeit: 4 h // Leistung: k. A. // Lautstärke: 66,7 dB // Fassungsvermögen: 0,45 Liter // Maße: 35,4 Ø x 10,2 cm / 3,4 kg // bit.ly/sm-ozmo

Eufy Robovac 30C – Chaostheorie beim Saugen

Das günstigste Modell unserer Kaufberatung arbeitet nach dem Chaosprinzip. Das heißt, der Staubsauger scannt den Raum nicht, anders als die meisten hochpreisigen Modelle. Er fährt einfach drauf los und ändert erst die Richtung, wenn er ein Hindernis wahrnimmt. Das kann mitunter zur Folge haben, dass einzelne Stellen nicht gereinigt werden, die erwischt er dann aber beim nächsten Mal – höchstwahrscheinlich. Dank einer Akkulaufzeit von fast zwei Stunden schafft der Robovac 30C aber ohnehin einige Quadratmeter bei jedem Gang zur Arbeit.

Über die EufyHome-App können Sie den Staubsaugerroboter auf Wunsch auch manuell manövrieren. Außerdem legen Sie in der Anwendung Zeitpläne fest, zu denen das flache Helferlein ausrückt. Über den Alexa-Skill können Sie den Robovac auch einfach per Zuruf starten.

Der Robovac scannt den Raum, der zu reinigen ist, nicht. Im Lieferumfang sind Magnetstreifen enthalten, die den Sauger vor gefährlichen Abgründen (die Stiege!) warnen. Sind die nicht montiert, geht es mitunter unfreiwillig bergab.

+ Alexa-Anbindung, toller Preis für einen guten Staubsauger, starke Akkulaufzeit

Saugt nur nach dem Chaosprinzip

Note: GUT

Preis: EUR 269,99 // Laufzeit: ca. 1,5 h // Ladezeit: 3,5 h // Leistung: 25 Watt // Lautstärke: 55 dB // Fassungsvermögen: 0,6 Liter // Maße: 32,5 Ø x 7,2 cm / 2,7 kg // bit.ly/sm-eufy

Unsere Testerkenntnisse

Akkulaufzeit als Gamechanger

Hier waren die Unterschiede teilweise erheblich. Der Dyson beispielsweise hat viele Vorteile, der Akku gehört aber nicht dazu. Stark waren hier oft günstigere Modelle. Warum? Ganz einfach: Weniger Technik bedeutet weniger Stromverbrauch. Das Chaosprinzip (siehe Robovac 30C) benötigt einfach weniger Akkukapazitäten.

Vermesstechniken

Die Kamera des Dyson Eye 360 ist oft praktisch, “übersieht” der Staubsauger doch so gut wie keinen Schmutz. Dafür müssen Sie sich bewusst sein, dass der Roboter Ihre Wohnung erkennt. Bei Dyson ist unsachgemäßer Datenschutz sicher kein Thema, bei unbekannteren Herstellern kann das aber durchaus der Fall sein. Die meisten unserer Testgeräte “erkannten“ die räumlichen Gegebenheiten. Das erlaubt genaueres Saugen, ermöglicht aber auch Datendiebstahl.

Höhe & Gewicht

Oft unterschätzt, aber (wie sich zeigte) sehr entscheidend: Die Höhe des Staubsaugers. Ein Modell passte nur halb unter unsere Bürocouch, blieb also ständig stecken – lästig. Der Dyson ist zu hoch für jede Couch, die meisten Modelle schlüpfen aber ohnehin darunter.





Fensterputzer & Co

Kinderkrankheiten?

Ja, zweifellos. Wie es zu Beginn auch bei den Staubsaugern der Fall war, kämpfen gerade fensterputzende Roboter noch mit vereinzelten Schwächen. Das lässt sich ganz allgemein feststellen, bei unseren Tests und Recherchen kam uns kein Modell unter, das nicht für einzelne Schwächen kritisiert wurde. Wischroboter sind hier bereits eine Stufe weiter.

Für welche Oberflächen geeignet?

Fensterputzroboter sind anspruchslos, das Fenster darf nur nicht nach außen überhängen – sonst verliert das Gerät schlichtweg den Halt. Bei Wischrobotern wird oft angegeben, welche Oberflächen damit gereinigt werden dürfen – Parkett, Fließen und andere Hartböden sind aber nie ein Problem.

Kaufen oder abwarten?

Wir gehen davon aus, dass sich vor allem im Fensterputzbereich noch einige Fortschritte ergeben werden. Die Technologie steckt einfach noch in den Kinderschuhen und arbeitet dementsprechend nicht perfekt. Bei Wischrobotern ist die Auswahl ebenfalls überschaubar, die Ergebnisse können sich aber bereits sehen lassen.

Sichler Fensterputzroboter – Innen und außen sauber

Die Idee hinter diesem Roboter ist sehr cool: Der Fensterputzer von Sichler wird einfach an die Scheibe gesetzt, wo er sich ansaugt und dadurch haftet. Die Fortbewegung funktioniert über Rollen, pro Minute soll das Helferlein etwa einen halben Quadratmeter putzen können. Leider kam unser Testgerät erst in letzter Minute, weshalb wir dazu noch keine validen Daten haben. Wir liefern unsere Testergebnisse in einer unserer nächsten Ausgaben beziehungsweise online nach.

Was wir bereits sagen können: Die App ist tadellos aufgebaut und auch die Steuerung über die mitgelieferte Fernbedienung klappt gut. Dank des Sicherheitsseils (das immer verwendet werden muss) macht die ganze Geschichte auch einen sicheren Eindruck. Wie gut der Fensterputzroboter letztlich putzt, werden wir erst in den nächsten Wochen zuverlässig sagen können. – darum auch keine Note.

Der Fensterputzer hält vollautomatisch an der Scheibe, was beim ersten Versuch öfter erstaunte Gesichter zur Folge hat. Gesteuert wird der Roboter über die beigelegte Fernbedienung oder eine eigene App.

Vorstellung

Preis: EUR 349, 95 // Laufzeit: Notstromakku 20 Min. // Ladezeit: Kabel 5m // Leistung: 72 Watt // Lautstärke: 64 dB // Empfohlene Raumgröße: 50 m2 // Maße: 24 x 10 x 24 cm 1,28kg // bit.ly/sm-fenster

iRobot Braava 390t – Vollautomatischer Wischmob

Viele Saugroboter verfügen mittlerweile auch über eine Wischfunktion, aufgrund des bauartbedingten kleinen Wassertanks funktionierte das in unserem Test zumeist aber nur mäßig. Der Braava 390t von iRobot wischt ausschließlich und gilt auch darum als einer der besten Vertreter seines Fachs. Mit einem Anschaffungspreis von mittlerweile weniger als 300 Euro stimmt auch der Preis.

Mit einer Wasserfüllung schafft der Braava 390t in etwa 30 Quadratmeter. Trockenwischen verbraucht weniger Strom, in rund zwei Stunden schafft er in diesem Modus etwa 90 Quadratmeter. Toll: Mit nur etwa 10 Dezibel ist der Wischroboter extrem leise, er kann also problemlos auch in der Nacht fahren. Leider fehlt eine App-Anbindung komplett, eine zeitliche Programmierung ist also nicht möglich. Zum Laden müssen Sie den Braava außerdem manuell anschließen.

Vorstellung

Preis: EUR 289,99 // Laufzeit: 3,5 h // Ladezeit: 2 h // Leistung: k. A. // Lautstärke: 10 dB // Empfohlene Raumgröße: 93 m2 // Maße: 24,4 x 21,6 x7,9 cm 1,8 kg // bit.ly/sm-irobot





Rasenmähen

Worauf muss ich beim Kauf achten?

Erkunden Sie sich vor dem Kauf über die Betriebslautstärke, die Akkuleistung und auch Basics wie Gewicht und Wartung. Auch die Größe des Gartens sollte beim Kauf einbezogen werden.

Begrenzungen sind notwendig!

Was Sie auch beachten sollten: Damit der Mähroboter weiß, wo das Grundstück zu Ende ist, muss meist ein Begrenzungsdraht verlegt werden. Das kann, abhängig von der Größe Ihres Gartens, durchaus in Arbeit ausarten. Modelle, die wissen, wo Schluss ist, sind in der Regel teurer.

Die Roboter im Pool …

… wollen ebenfalls mit Bedacht gewählt werden. Hier ist wichtig, wie groß der Pool ist und welche Form er hat – nicht alle Roboter kommen mit allen Pools klar. Außerdem stellt sich die Frage, was alles gereinigt werden soll. Es gibt Roboter, die nur den Boden saugen, aber auch welche, die sich zusätzlich um die Ränder kümmern. Letztere sind in der Regel etwas teurer. Soll der mechanische Poolboy per WLAN und App gesteuert werden können, checken Sie im Vorfeld, ob Ihre Netzwerkverbindung auch tatsächlich bis in den Garten beziehungsweise bis zum kühlen Nass reicht.

Gardena Sileno city – Für den kleinen Stadtgarten

Wiesen bis zu 250 Quadratmeter pflügt der „Sileno city“ von Gardena automatisch um. Ihre Aufgabe beschränkt sich auf das einmalige Verlegen eines Begrenzungskabels, damit der Mähroboter nicht auch noch den Garten des Nachbarn auf Vordermann bringt. Mit der „smart system“-App erstellen Sie einen Fahrplan, nach dem der Roboter seine Aufgaben dann verrichtet. Ist der Akku leer, fährt er automatisch wieder an die Ladestation. Alternativ verfügt der Sileno city auch über ein kleines Display mit den wichtigsten Programmierungsmöglichkeiten. Die Verwendung der App ist also nicht unbedingt notwendig – erhöht den Komfort aber ungemein.

Vorstellung

Preis: EUR 759 // Laufzeit: 1 h // Ladezeit: 1 h // Leistung: 4 kWh // Lautstärke: 58 dB // max. Flächenkapazität: 500 m2 // Maße: 55 x 38 x 23 cm 7,3 kg // bit.ly/sm-gardena

Zodiac 5480 iQ – Sauberer Pool, klares Wasser

Wer in den heißen Sommermonaten einen Pool sein Eigen nennt, darf sich ohnehin bereits glücklich schätzen. Wenn dann noch ein smarter Roboter selbigen säubert, ist das Glück perfekt. Wir haben im Zuge unserer Recherche den 5480 iQ von Zodiac entdeckt, der sich auch über eine App bedienen lässt. Dafür binden Sie den Poolroboter einfach in das heimische WLAN ein – das allerdings bis in den Garten reichen muss. Klappt das, können Sie über die App Reinigungsmodi erstellen, den Timer einstellen und den Roboter sogar aus der Ferne bedienen.

Der zu reinigende Pool darf bis zu 12 x 6 Meter groß sein, wobei die Form unerheblich ist. Für die meisten Standard-Pools ist der 5480 iQ also geeignet. Eine durchschnittliche Reinigung dauert in etwa 90 bis 120 Minuten.

Vorstellung

Preis: auf Anfrage // Kabellänge: 18 m // Poolgröße: bis 12×6 m // Leistung: 150 Watt // Fassungsvermögen: 5 Liter // Lautstärke: k.A. // Maße: 43 x 48 x 27 cm 9,5 kg // bit.ly/sm-zodiac