So schlank und doch Platz für zwei MicroSIM-Karten.
Dual-SIM-Smartphones empfehlen sich als Platzsparer. Dank den zwei Kartenslots erübrigt es sich, zwei Handys mit sich zu führen. Die stetig wachsende Auswahl an Dual-SIM-Geräten zeigt, wie sehr dieser Komfort-Bonus vom Anwender geschätzt wird. Wir haben uns deshalb das Alcatel One Touch Idol genauer angesehen.
… ein Smartphone mit guter Haptik und Dual-SIM-Schacht suchst.
Wert auf einen micro-SD-Steckplatz und wechselbaren Akku legst.
Auf den ersten Blick gefällt das edle Design. Das Aluminiumgehäuse ist aus einem Guss und so gebürstet, dass eine auffallende, horizontale Maserung entsteht. Damit sind das Gehäuse wie auch das Display relativ unempfindlich gegen Fingerabdrücke. Das IPS Display mit 4,65 Zoll und einer Auflösung von 540×960 Pixeln besteht aus Dragontail-Glas und sorgt für eine sehr angenehme Haptik. Auch wenn aktuelle Topgeräte höhere Auflösungen bieten, so sind Farben und Blickwinkelstabilität ausgezeichnet. Eigentlich möchten wir das One Touch Idol gar nicht mehr aus der Hand geben. Unser Lob geht an Alcatel für das gelungene Design.
Durch den fix verbauten Akku wurden die beiden Einschubfächer für die Micro-SIM-Karten links und rechts außen auf gleicher Höhe platziert. Wenn du versuchst, eine ältere SIM-Karte in das Einschubfach hineinzuschieben, dann merkst du schnell, dass das nicht funktioniert. Um deine zu große SIM-Karte schrumpfen zu lassen, rufst du einfach deinen Netzbetreiber an und bestellst eine Micro-SIM-Karte oder holst dir diese persönlich ab. Der bastelfreudige Nutzer befragt indessen die Suchmaschine nach dem Schlüsselwort „Micro-SIM-Schablone“.
Mit der Hauptkamera knipst du Fotos mit einer Auflösung von bis zu 8 Megapixel (Frontkamera 2 Megapixel). Farbintensive Fotos, optional verfeinert mit unterschiedlichen Szenenmodi wie etwa Schnee, Feuerwerk oder Strand, liefern hochwertige Ergebnisse. LED-Blitz und Touchfocus sind vorhanden und sogar die Aufnahme von HDR-Bildern ist möglich. Leichte Abstriche musst du bei der Bedienbarkeit der Kamera-App machen. Zwar wechselst du schnell zwischen Foto- und Videomodus, für ein Panorama Foto hingegen musst du ein Untermenü aufrufen und zusätzlich nach unten scrollen, um zu der gewünschten Funktion zu gelangen. Und dies muss für jedes Panoramafoto wiederholt werden. Das ist bei anderen Smartphones effektiver. Diese leichte Schwäche ändert nichts an dem insgesamt sehr guten Eindruck, den die Fotos und Videos hinterlassen.
Mit etwa 13 GB freiem Speicher steht erfreulich viel Platz zur Verfügung. Das ist auch notwendig, denn wegen der zweiten SIM Karte wurde auf den microSD-Steckplatz verzichtet. Gut, dass die Abdeckungen für die beiden SIM-Karten mit SIM 1 und SIM 2 beschriftet wurden. So kommt niemand auf die Idee, vergeblich eine MicroSD-Karte in den Slot hineinzustopfen. Falls du nach einiger Zeit an die Speichergrenzen stoßen solltest, hilft nur, die Dateien auf einen PC oder in eine Cloud zu verschieben oder du löscht radikal nicht benötigte Inhalte.
Nach Herstellerangaben schafft das One Touch Idol bis zu 410 Stunden im Standby Modus. Die Befürchtung, dass das geringe Gewicht zu Lasten der Akku-Laufzeit geht, hat sich nicht bewahrheitet. Selbst bei teilweise aktivem WLAN musste unser Testgerät im Praxistext erst nach drei Tagen an die Steckdose.
Mit dem One Touch Idol zeigt Alcatel, dass sogar zwei SIM-Karten in ein derart schlankes Smartphone passen. Hochwertige Verarbeitung, flotte Bedienung sowie die Auswahl aus sieben Gerätefarben sprechen für dieses Gerät. Wer sich nach einem Dual-SIM-Smartphone umschaut, sollte sich das One Touch Idol unbedingt näher ansehen.