Wie der große Bruder, so auch der kleine. Sony besinnt sich, wie im Test des XZ1 bereits erwähnt, wieder alter Stärken und bringt mit dem XZ1 Compact eine kleinere Version des „Hauptmodells“, das aber auf die (fast) gleiche Hardware zugreifen kann. Eine gute Entscheidung, war doch gerade dieser Umstand ein Punkt, den die Fachpresse wie auch die Konsumenten bei Sony stets gelobt haben – immerhin ist der Android-Markt nicht gerade bekannt dafür, auf leistungsstarke Geräte im handlichen Format zu setzen.
4,6 Zoll misst das Display der Compact-Version in der Diagonale und damit um 0,6 Zoll weniger als das des großen Bruders. Entsprechend schrumpft auch die Auflösung, das XZ1 Compact muss sich mit einem HD-Display (1.280 x 720 Pixel) begnügen.
Unter dem Display sitzt der gleiche Prozessor, allerdings liegt die Taktung des stärkeren Vierkernverbunds sogar höher: 2,45 GHz statt 2,35 GHz wie beim XZ1. Kleiner fällt hingegen der Festspeicher aus, der von 64 GB auf 32 GB schrumpft. Beide Modelle lassen sich allerdings mit einer microSD-Speicherkarte aufrüsten.
Die Hauptkamera bleibt gleich, die Frontknipse nicht. Während das XZ1 eine 13 MP-Knipse verbaut hat, besitzt die Compact-Variante eine 8 MP-Knipse – die dafür aber einen Superweitwinkel (18 mm, mit 120-Grad-Blickwinkel) bietet. Vor allem Selfie-Fans dürften damit ihre Freude haben.
Das war es dann aber auch schon an großartigen Unterschieden. USB Typ C 2.0 statt 3.1 ist eventuell noch erwähnenswert, das fehlende Gorilla Glass 5
spielt für so manchen Nutzer sicher ebenfalls eine Rolle. Android 8.0 ist ebenfalls an Bord und sogar der Akku ist bei beiden Modellen gleich – und mit 2.700 mAh ausreichend bemessen. Die Messdaten vom großen Modell: Sehr gut bei der Darstellung von 3D-Inhalten (wie beispielsweise Spielen), über dem Durchschnitt aller der von uns getesteten Smartphones beim Surfen und beim Ansehen von Videos. Wir gehen davon aus, dass das kleinere Modell da noch besser abschneidet.