Odys Q

Gut verarbeitetes Tablet mit zu

dunklem Bildschirm

Für rund 200 Euro bekommt man mit dem Odys Q ein sehr gut verarbeitetes Gerät mit vielen Anschlüssen. Gespart wurde aber beim unterdurchschnittlichen Bildschirm und bei der allgemeinen Performance. Auch Extras wie Bluetooth oder GPS fehlen.

Das solide verarbeitete Gehäuse des Tablets überzeugt. Schafft das auch die verbaute Hardware?

Top-Seller bei Amazon

Die Tablets von Odys führen derzeit die Verkaufscharts bei Amazon.de gemeinsam mit weiteren, eher günstigen, Tablets von Acer und Archos an. Rein optisch ist das Gerät kaum von Tablets namhafter Hersteller wie Samsung oder ASUS zu unterscheiden, spätestens beim Hochfahren des Gerätes merkt man aber, dass man es mit einem Günstig-Tablet zu tun hat.

Die Kosten des günstigen Preises

Dass der niedrige Preis durch Abstriche bei der Hardware erkauft wird, ist auch beim Odys Q an allen Ecken und Enden zu spüren: Der Einkern-Prozessor mit 1,2 GHz sorgt wie beim Touchlet X10 beim Homescreen-Wechseln für den einen oder anderen Ruckler. Noch schwerer wiegt jedoch die allgemeine Qualität des Bildschirms. Dieser ist nicht nur in Relation zu seiner Größe von 9,7 Zoll mit 1024 x 768 Pixeln und somit 132 ppi schwach aufgelöst, sondern überdies sehr dunkel ausgefallen.

Überzeugen kann dagegen auch hier die Software: Ein unangepasstes Android 4.0 ist installiert, zudem ist voller Zugriff auf den Google Play Store gegeben, was bei günstigen Tablets nicht unbedingt selbstverständlich ist.

Fazit

Preislich ist das Odys-Tablet genau im Mittelfeld unseres Vergleichstests angesiedelt. Im direkten Vergleich mit dem gleich großen Touchlet X10 zieht es jedoch den Kürzeren, da das X10 einen Tick schneller und dessen Bildschirm um einiges heller ist. Einen Minuspunkt teilen sich aber beide Tablets, denn beide Displays verkratzen leicht.

Optisch ähnelt das Odys Q den Tablets namhafter Hersteller.