Erstmals erscheint das Moto G auch in einer Premiumvariante, die mit Fingerprint-Sensor und einer besseren Kamera punktet.
Das Moto G Plus als „großen Bruder“ des Moto G4 zu bezeichnen, wäre verfehlt – es ist genau so groß und schwer wie die reguläre Ausgabe. Die Unterschiede liegen in der Ausstattung: Statt einer 13 MP-Kamera sitzt im Moto G Plus ein 16 MP-Modul, das über einen besseren Autofokus-Mechanismus verfügt und mittels Lasermessung im Nahbereich schneller scharf stellen soll. Das funktioniert in der Praxis zwar tatsächlich und es gelingen schnellere Schnappschüsse. Oft muss der Fokus aber dennoch zwei Mal justieren – die Kameras anderer Smartphones arbeiten hier mit größerer Sicherheit.
Der zweite Bonus des Plus-Modells ist der Fingerprint-Sensor, der unterhalb des Bildschirms angebracht und mit dem Daumen gut erreichbar ist. Bis zu fünf Fingerabdrücke lassen sich hier anlernen und, obwohl der Sensor recht kleinformatig ist, arbeitet er beim Entsperren sehr zuverlässig.
Wie das „normale“ Moto G4 verfügt auch das Moto G Plus über zwei SIM-Einschübe und einen Schacht für die Speichererweiterung mit microSD-Karten. Bei der Akkulaufzeit ermittelten wir im Vergleich etwas geringere Werte – überraschend, denn die Hardwareausstattung ist dieselbe. Das G Plus schafft aber zum Beispiel immer noch über 10 Stunden Web-Surfen ohne Nachladen – dieser Wert kann sich durchaus sehen lassen.