Zum Abspielen von Videos und Musik ist auf der „WeTek Play 2“ nicht nur die reguläre „Kodi“-Software installiert, sondern auch eine angepassten Version, die sich bequem über die mitgelieferte Fernbedienung steuern lässt.
Die „WeTek Play 2“ unterstützt die DRM-Standards Widevine, PlayReady und HDCP 2.2, so dass sich auch geschützte HD-Inhalte abspielen lassen. Netflix-Filme kann die Box allerdings bislang noch nicht in einer 4K-Auflösung darstellen. (Ein entsprechendes Upgrade ist wohl in Planung.)
Als Betriebssystem verwendet die Streaming-Box Android in der Version 5.1.1 – die ebenfalls für das Steuern per Fernbedienung optimiert wurde. Da der Google Play Store vorinstalliert ist, lassen sich problemlos auch beinahe beliebige andere Android-Apps installieren und nutzen. Die Bedienung solcher Apps über die Fernbedienung ist allerdings unbequem bis stellenweise unmöglich. Alternativ dazu lässt sich die Box aber auch über eine Android-App vom Smartphone oder Tablet aus bedienen – oder über den Web-Browser des PCs. Die bequemste Steuerungsmöglichkeit ist eine zusätzliche Air-Mouse-Fernbedienung (die ab etwa 15 Euro zu haben ist).
Der interne Speicher ist mit 8 GB nicht übermäßig üppig. Mediendateien lassen sich aber auch auf USB-Speichermedien und auf einer MicroSD-Karte ablegen.
Die Besonderheit der „WeTek Play 2“ besteht darin, dass sie mit einem eingebauten DVB-Fernsehempfänger daherkommt, und zwar wahlweise mit einem Empfänger für DVB-S2 oder aber für DVB-C/T/T2. (Bei DVB-T2 unterstützt die Box allerdings offiziell nur unverschlüsselte Sender.) Solchermaßen empfangene Fernsehsendungen lassen sich auch aufzeichnen.
Der Hersteller WeTek ist eines der wenigen Unternehmen, die die Entwicklung der Kodi-Software finanziell unterstützen. Zudem bietet er guten Support (per E-Mail sowie in einem Forum) und entwickelt das Betriebssystem und die Zusatz-Software seiner Streaming-Boxen stetig weiter.
Preis: 119,90 Euro / wetek.com/product/wetek-play2