Android ist wie ein riesiger Flohmarkt: Man kann sich sicher sein, dass man immer wieder etwas Neues findet, dass man nicht braucht, aber dennoch haben will. Aber selbst am besten System nagt der Zahn der Zeit, weshalb wir 10 Quick-Tipps zum Android Tuning gesammelt haben.
Aber natürlich dürft ihr euch auch gern ein neues Smartphone kaufen (und mir ruhig das alte schenken, falls ihr von allem etwas zuviel haben solltet :-D)
Gemeint ist natürlich der interne Speicher, wo eure häufig benutzten Apps stecken sollten. Denn ein Zugriff auf die SD Karte ist nunmal langsamer, als der kurze Weg über den internen Speicher. Gerade wenn man die Tendenz hat, gleichzeitig mehrere Apps zu starten, kann sich das spürbar auswirken. Die Kehrseite der Medaille ist natürlich, dass der interne Speicher Stück für Stück draufgeht, was aber bei den neueren Smartphones kaum ein Problem darstellen sollte – alle anderen sollten aber lieber Speicher vor Geschwindigkeit walten lassen.
Oh ja, wir sind ja alle ein wenig bluna und deswegen kämen wir ja auch nie auf die Idee, etwas bereits Gekralltes wieder herzugeben. Wer allerdings auf Enthaltsamkeit setzt (es geht hier um Android Leute, nur um Android!), der wird dafür mit ordentlich Zuwachs an internen Speicher belohnt. Das gilt auch bei jenen Apps, die man auf die SD-Karte verfrachtet hat, da selbst diese einen Teil immer im internen Bereich belassen müssen.
Eigentlich ene Ergänzung zum vorigen Tipp: Apps die vom Provider vorinstalliert kommen werden in Android als Systemapp geführt und installieren ihre Updates daher selbständig. Wenn ihr also ein Update solch einer Pseudo-Systemapp vorfindet, dann nichts wie rein in die Eigenschaften und dort unter die Anwendungen und bei den betreffenden Apps die Updates deinstalliert.
Das geht übrigens auch, wenn die App selbst nicht löschbar ist.
Mit der App Speicher-Beschleuniger optimiert ihr euren Arbeitsspeicher und sorgt dafür, das aus einer zerklüfteten Speicherleiche wieder ein homogenes fruchtbares App-Anbauland wird. Zugegeben, der Vergleich von mir ist ein wenig befremdent, aber dafür ist die App ja auch der wahre deal.
Wer zwischendurch die Home-Taste betätigt, um andere Apps zu starten, wird bald seinen Arbeitsspeicher aufgezehrt haben. Denn die netten Progrämmchen bleiben allesamt aktiv, bis irgendwann Montezumas Rache das Ende der Menschheit einleitet – oder aber euer Smartphone den Geist aufgibt (was halt jetzt früher eintritt :-)).
Über den Android Task Manager kann man glücklicherweise einzelne oder sogar alle Tasks beenden, über Drittsoftware wie den Advanced Task Killer ist’s aber komfortabler.
Mit der App Android Assistant kann man sich eine Reihe vorteilhafter Funktionen zunutze machen… und das mit nur einem Knopfdruck! Egal ob Cache leeren, Batch-Deinstallation oder sofortige Akku-Anzeige, mit dem Android Assistant hat man alles Griffbereit verfügbar.
Nein, es ist kein Scherz. Auch wenn wir in Zeiten des Smartphones leben, die gute alte SMS ist immer noch ein riesiger Platzverschwender. Wer sich also wundert wo ständig sein Speicher hingezogen wird und warum das System partout nicht schneller werden will, der sollte einfach mal bei sich ausmisten – und bei den SMS damit anfangen!
Auch das Nachladen von Werbung kostet Prozessorzeit und im Fall einer Flat-Rate-losen 3G Anbindung sogar ihr Geld. Mit einem Werbeblocker wie AdAway oder AD Blocker kann man die lästigen Einblendungen unter Kontrolle halten. Allerdings sind die meiten Ad Blocker nur für gerootete Phones verfügbar, also wundert euch nicht, wenn die non-rootet-Blocker nicht ganz so funktionieren, wie ihr es erwartet.
Mit Custom Roms rootet ihr euer Smartphone und bekommt gleich einen ganzen Haufen neuer Funktionen dazu. Dafür gibt man halt die Gewährleistung preis, allerdings wissen die Hersteller ohnehin, dass man nach ein paar Monaten selbst einen Mangel beim Kauf nachweisen muss, also nur nicht überschätzen.
Neben neuen Funktionen erhält man auf diese Weise auch immer die aktuellen Android Versionen, zu denen man sonst eventuell gar nicht kommen würde.
Meistens sind die Smartphones softwareseitig gedrosselt, zumeist um den Akkuverbrauch zu schonen. Des Einen Freud ist aber des Anderen Leid, sodass man sich beispielsweise mit Android Overclock ruhig ein paar MHz rausquetschen kann, aus seiner Kiste. Der Nachteil an der Sache? Einerseits braucht man ein gerootetes Smartphone (für Samsung Galaxy S2 – look here), andererseits sollte man mit Demut vorgehen, sonst kippt auch das flotteste Phone irgendwann aus den Latschen.