Bevor Sie Ihre Alexa das erste Mal in Betrieb nehmen, lesen Sie sich die Einrichtungsanleitung genau durch. Wenn Sie einen externen Lautsprecher koppeln wollen, stellen Sie diesen bereit und checken Sie, ob der Akku voll ist.
Es bietet sich außerdem an, die erstmalige Einrichtung dort zu erledigen, wo der Echo-Speaker letztlich auch stehen soll. Werden die Lautsprecher nämlich von der Steckdose getrennt, dauert der nächste Start wieder eine Weile. Ihre Einstellungen bleiben aber gespeichert.
Nehmen Sie Ihren Echo aus der Verpackung und schließen Sie das USB-Kabel an. Das Ladekabel stecken Sie in die Steckdose, woraufhin sich der leuchtende Ring des Lautsprechers blau färbt. Installieren Sie entweder vor dem erstmaligen Anschluss an das Stromnetz oder jetzt die „Alexa“-App aus dem jeweiligen Store. Voraussetzung dafür ist Android 4.4 oder höher, iOS-Nutzer benötigen mindestens Version 8.0. Direkt zur Alexa-App gelangen Sie, wenn Sie nachfolgend den jeweiligen QR-Code einscannen.
Nach wenigen Augenblicken sollte sich der Lichtring dann orange färben und Alexa zur Begrüßung erstmals ihre Stimme erklingen lassen. Ab diesem Zeitpunkt führt Sie die App durch die weitere Einrichtung.
Zuerst müssen Sie sich mit Ihrem Amazon-Konto anmelden, damit die Dame weiß, wem Sie mit Rat und Tat zur Seite stehen soll. Außerdem ist es nur so möglich, die Shopping-Funktion zu nutzen. Danach wählen Sie aus der Liste Ihren Echo aus und wählen die gewünschte Sprache aus.
Falls Sie beim erstmaligen Einrichten ihres Amazon Echos-Produktes auf Probleme stoßen, sollten Sie unbedingt die Amazon-Hilfe in Anspruch nehmen. Auf dieser Seite finden Sie verschiedene Lösungen, die ein reibungslosen Installationsverlauf ermöglichen.
Link: bit.ly/amazonHELP
Im nächsten Schritt müssen Sie Alexa dann mit dem WLAN-Netzwerk verbinden. Tippen Sie auf den blauen Button „Mit WLAN verbinden“ und wählen Sie im nächsten Fenster Ihr Netzwerk aus.
Funktioniert das nicht, öffnen Sie die verfügbaren Netzwerke (Einstellungen – Netzwerke – WLAN oder ähnlich) und wählen hier den Eintrag mit „Amazon-XXX“, wobei statt der „X“ auch andere Buchstaben oder Zahlen vorkommen können.
Zurück in der Alexa-App sollte der Dot dann mit dem Smartphone verbunden sein. Tippen Sie auf „Weiter“ und wählen Sie im nächsten Fenster dann Ihr WLAN-Netzwerk aus. Abschließend müssen Sie noch das Passwort eintippen.
Voraussetzung übrigens: Ein Dualband-Router (2,4 GHz/5 GHz), der den Standard 802.11a/b/g/n verwendet.
Zum Abschluss können Sie dann noch einstellen, wie Sie Ihren Echo verwenden möchten. Bei den größeren Modellen ist es nicht notwendig, einen zusätzlichen Lautsprecher zu verbinden, Sie wählen also „Keine Lautsprecher“. Der Dot und der Spot hingegen klingen nicht überragend, weshalb Sie einen Speaker per Bluetooth oder Klinke koppeln könnten.
Damit ist die Einrichtung auch schon erledigt. Ob alles passt, testen Sie, indem Sie Alexa einfach ansprechen. „Alexa, wie geht es dir?“ – hören Sie eine Antwort, geht es ihr gut.
Tipp: Sollte es Probleme bei der Einrichtung geben, nehmen Sie Ihren Echo vom Strom und starten Sie Ihn nach wenigen Sekunden erneut. Sollte auch das nicht helfen, müssen Sie Ihr Gerät zurücksetzen.
Ihr Echo lässt sich mit einer speziellen Tastenkombination auf den Werkzustand zurücksetzen. Das ist praktisch, wenn sich das Gerät aufhängt oder Sie ein neues WLAN-Netzwerk einrichten möchten. Um den Speaker zurückzusetzen, tippen Sie gleichzeitig auf die „Mikrofon aus“-Taste und die „Leiser“-Taste und halten die beiden Buttons für ca. 20 Sekunden gedrückt. Der Lautsprecher leuchtet orange auf, wenn der Vorgang erfolgreich beendet ist.
Die Alexa-App hat erst vor wenigen Wochen ein umfangreiches Update erhalten, das einige Neuerungen mit sich bringt. In der Toolleiste unten wechseln Sie zwischen den wichtigsten Unterpunkten, ganz rechts finden Sie alle verknüpften Geräte. Oben rechts befindet sich ein Plus-Symbol, mit dem Sie weitere Echos oder Geräte von Drittanbietern mit der App verbinden können. Auf der gegenüberliegenden Seite sehen Sie drei waagrechte Linien, die das Dropdown-Menü markieren. Ein Tipp darauf, und Sie gelangen zur Übersicht aller Funktionen der Anwendung. Hier können Sie Alexa unter „Skills und Spiele“ neue Fähigkeiten beibringen, unter „Zum Ausprobieren“ neue Funktionen entdecken und natürlich Routinen oder Erinnerungen festlegen.
Der letzte Punkt heißt „Einstellungen“. Ein Tipp auf den Eintrag und Sie gelangen in ein umfangreiches Untermenü. Hier können Sie verschiedene Parameter festlegen, die Alexa verwendet, um Sie besser kennenzulernen. Sie geben unter „Sport“ beispielsweise Ihre Lieblingsmannschaften an oder verknüpfen unter „Kalender“ Ihren Terminplaner von Google, Microsoft oder Apple. Auch detailliertere Kontoeinstellungen samt speziellen Anpassungen für Kinder lassen sich hier erledigen. Und: Auch Ihre ToDo-Listen können Sie in den Einstellungen integrieren.
Links unten in der Menüleiste finden Sie den Unterpunkt „Zum Ausprobieren“. Neugierige Alexa-Nutzer können sich hier laufend über allfällige Neuerungen informieren. Außerdem verrät Amazon hier, was Alexa alles bereits kann und bietet Hilfe bei den ersten Schritten mit der smarten Dame. Sehr praktisch!
Das volle Potenzial des Echo-Systems nutzen Sie, wenn Sie Alexa noch weitere Abnehmer zur Seite stellen. Um neue Geräte aller Art hinzuzufügen, tippen Sie in der Toolleiste unten auf den Eintrag ganz rechts, woraufhin sich eine Übersicht aller verfügbaren Geräte öffnet. Sie wählen dann einfach, was Sie verbinden möchten: Neue Echo-Speaker, Steckdosen, Lampen oder Kameras und Schalter. Im nächsten Schritt wählen Sie dann den passenden Hersteller und folgen danach den Anweisungen der App. In den meisten Fällen gilt es, den entsprechenden Skill aus dem Store zu laden und den Abnehmer zu verbinden. Das ist in wenigen Augenblicken erledigt und funktionierte in unserem Test so gut wie immer einwandfrei. Im Reiter „Geräte“ können Sie außerdem ausgewählte Produkte zu einer Gruppe zusammenfassen. Die verbundenen Geräte lassen sich dann gleichzeitig bedienen. Praktisch ist das beispielsweise bei Lautsprechern oder Lampen.
Wer nicht nach „Alexa“ rufen will (weil vielleicht ein Familienmitglied genauso heißt), kann das Aktivierungskennwort ändern. Das geht in Menüpunkt „Geräte“ (ganz unten rechts) und dann im Unterpunkt „Aktivierungswort“. Zur Auswahl stehen noch „Amazon“, „Echo“ oder „Computer“. Eigene Namen sind noch nicht möglich.
Wenn Sie abends Ihre Ruhe haben möchten, bietet es sich an, einen Zeitraum vorzugeben, in dem Alexa deaktiviert ist. Das machen Sie im Gerätemenü (wie bei Punkt 1), unter „Bitte nicht stören“. Hier aktivieren Sie erst die Funktion und dann den Punkt „Planmäßig“. Zuletzt legen Sie noch Start- und Endzeitpunkt fest.
Amazon erweitert mit „Alexa Caption“ den Funktionsumfang für Echo Show und Echo Spot, also die beiden Modelle mit Display. Ab sofort können die Antworten von Alexa auch als deutsche Untertitel auf Echo-Geräten mit Bildschirmen ausgegeben werden. Dadurch wird die Nutzung von Alexa auch für taube oder schwerhörige Menschen möglich.
Wer noch mehr aus Alexa herausholen möchte, sollte zusätzlich die App „IFTTT“ installieren. Sie ermöglicht das Erstellen von speziellen Routinen und ist seit geraumer Zeit auch mit den Echo-Speakern kompatibel.
IFTT steht für „If this then that“, was übersetzt so viel bedeutet wie „wenn das, dann das“. Bei Excel ist die Funktionsweise als „Wenn/Dann“-Funktion bekannt. Tritt ein bestimmtes Ereignis ein, hat das weitere Ereignisse zur Folge. Wenn Sie Alexa also beispielsweise einen guten Morgen wünschen, geht das Licht an und der Radio beginnt zu spielen. Die Einrichtung dieser „Applets“ genannten Regeln nimmt zwar etwas Zeit in Anspruch, zahlt sich aber aus.
Kompatibel sind jede Menge Dienste von Drittanbietern, beispielsweise der Google Kalender, Gmail, Wunderlist oder Todoist. Die IFTTT-App installieren Sie einfach im Play Store oder App Store. Danach öffnen Sie die Alexa-Übersichtsseite von IFTTT. Den Link dazu finden Sie ganz unten. Auf dieser Seite melden Sie sich mit Ihren Amazon-Zugangsdaten an und folgen dann den weiteren Anweisungen der App.
IFTTT: www.ifttt.com
Hört Alexa immer zu? Und was passiert mit den aufgezeichneten Gesprächen?
Grundsätzlich erklärt Amazon, dass das Helferlein nur dann lauscht, wenn das Aktivierungswort gehört wurde. Das heißt, wenn Sie nicht „Alexa“ rufen, hört sie nicht zu. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann aber jederzeit einfach die Mikrofone deaktivieren. Was Alexa alles aufzeichnet, sehen Sie in der App im Punkt „Kommunikation“. Die hier aufscheinenden Einträge lassen sich mittels eines langen Tipps und eines weiteren Tipps auf die Mülltonne auch problemlos jederzeit löschen.
Alexa unterstützt seit einiger Zeit auch die Ansteuerung von verschiedenen Kontakten für Tür-, Temperatur- oder Bewegungssensoren. Sie können also beispielsweise einen Bewegungssensor so einstellen, dass Alexa automatisch das Licht aufdreht und Ihre Lieblingsmusik abspielt, wenn Sie den Raum betreten.