Google führt Sie auch ans Ziel: Mit der hauseigenen Navigationsanwendung Maps hilft Ihnen Ihr Android-Smartphone beim Finden Ihrer Destination. Google Maps kann dabei mit einigen praktischen Extras aufwarten – wir verraten die wichtigsten Kniffe.
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Den Dienst werden wohl die meisten Leser dieses Textes kennen: Google Maps ist auf jedem Android-Gerät werkseitig vorinstalliert, die Anwendung hilft damit theoretisch über einer Milliarde Menschen, ans gewünschte Ziel zu finden. Ob jeder davon unsere Tipps und Tricks kennt, vermögen wir nicht zu beurteilen, Sie werden in Zukunft aber auf jeden Fall wie ein Profi durch Stadt und Land navigieren.
Google arbeitet fleißig an der App, dutzende Updates haben mittlerweile unzählige Zusatzfunktionen gebracht – Maps ist mehr als eine bloße Sammlung an Karten. Da ist es nicht immer einfach, den Überblick zu behalten. Wir haben uns intensiv mit der Anwendung auseinandergesetzt, recherchiert und probiert und abschließend zehn nützliche Tipps verfasst, die Ihnen den Umgang mit Google Maps erheblich erleichtern werden – damit Sie Ihr Ziel auch sicher finden.
Auch Radfahrer brauchen mitunter Unterstützung bei der Wegfindung: Google Maps kennt deshalb auch Fahrradwege und geeignete Straßen für die Radtour.
Wer gerne und oft mit dem Fahrrad neue Fleckchen Erde entdecken will, wird um eine Navigationshilfe nicht herumkommen. Google Maps zeigt seit einiger Zeit darum auch Radwege. Sie aktivieren die Anzeige auf zwei Arten: Entweder, indem Sie wie gewohnt eine Route festlegen und dann im oberen Reiter auf das Fahrrad-Symbol tippen oder alternativ in der Seitenleiste.
Einfach von links in Richtung Mitte wischen, auf den Eintrag “Fahrrad” tippen. Voilà: Auf der Karte scheinen umgehend auch Radwege auf.
Bei großen Smartphones ist das Zoomen mit einer Hand kaum möglich – gerade während einer Fahrt fehlt aber die Möglichkeit, zwei Hände zu nehmen. Was also tun?
Die Lösung ist ganz einfach: Google hat eine Funktion implementiert, die es erlaubt, die Karten in Maps nur mit einem Finger zu vergrößern und zu verkleinern. Entweder per Doppeltipp auf das Display,
woraufhin die Karte automatisch um einige Stufen vergrößert wird .
Wer stufenlos zoomen will, wählt eine andere Variante: Wenn Sie doppelt tippen und beim zweiten Tipp den Finger auf dem Display lassen, können Sie mittels Wischbewegungen nach oben oder nach unten zoomen.
Die Freunde sollen wissen, wo man gerade abhängt? Ein Kollege findet nicht zu Ihnen? Alles kein Problem: Einfach den GPS-Standort verschicken und auf die Ankunft warten.
Um einen Ort beziehungsweise eine Adressangabe zu verschicken, müssen Sie lediglich Google Maps öffnen und anschließend lange auf die gewünschte Stelle – also jene Position, die Sie gerne verschicken möchten, tippen. Die Stelle wird mit einem roten Pin markiert, am unteren Bildschirmrand erscheint zudem der Ortsname.
Wischen Sie das Feld nach oben, tippen Sie auf “Teilen” und wählen Sie abschließend die Anwendung, mit der Sie den Standort an den Empfänger übermitteln möchten.
Wer sich einen genauen Plan von der Umgebung des Zielortes machen will, wählt die 3D-Ansicht. Dazu ist allerdings die Installation von Google Earth notwendig.
Sie öffnen dazu aber keineswegs den Play Store, sondern abermals Google Maps und wechseln in das menü , indem Sie von links in Richtung Mitte des Displays wischen. Suchen Sie hier den Eintrag “Google Earth” und folgen Sie den Installationsanweisungen Ihres Gerätes.
Nach erledigter Installation können Sie am Smartphone die ganze Welt erforschen, spannende Plätze entdecken und sogar dem Nachbarn in den Garten gucken.
Sie sind in einer fremden Stadt und der Magen knurrt? Google Maps dient auch als Restaurantführer – wir zeigen Ihnen, wie das geht.
Anstatt einer Adresse können Sie in die Suchzeile von Google Maps auch einfach nur Ihren Wunsch eingeben. Beispiele: “Pizza Berlin” oder “Kino Köln” . Die App sucht passende Angebote, zeigt diese auf einer Karte an und führt Sie dann sogar noch an das gewählte Ziel.
Wenn Google Maps Sie navigiert, ändert sich die Ansicht mit – je nachdem, in welche Richtung Sie sich bewegen. Das ist allerdings nicht immer praktisch…
Wenn Sie Orientierungsprobleme haben sollten und wollen, dass sich die Karte einen Augenblick nicht verändert, tippen Sie einfach auf die Kompassnadel in der rechten oberen Bildschirmecke. Die Karte wird daraufhin automatisch nach Norden ausgerichtet.
Während einer Fahrt empfiehlt es sich nicht, am Smartphone herumzufummeln. Wer dennoch Eingaben tätigen muss, kann auch einfach mit Google Maps sprechen.
Dazu tippen Sie lediglich auf das kleine Symbol in Form eines Mikrofons
rechts in der Eingabeleiste. Google Maps hört Ihnen augenblicklich zu und verarbeitet Ihre Anfragen – egal, ob Sie nur nach einem Steakhaus fragen oder eine Route nach Italien geplant haben wollen.
Sie haben eine coole Bar entdeckt? Eine kleine Ortschaft hat Sie verzückt? Dann ab damit in den Speicher Ihres Smartphones – damit Sie coole Ziele nie mehr vergessen.
Tippen Sie einfach lange auf den Ort auf der Karte, bis sich ein Untermenü öffnet. Dieses wischen Sie nach oben, um sämtliche Bedienfelder aufzurufen. Ein Punkt heißt “Speichern” . Ein Tipp darauf und der gewählte Standort wird ganz oben in Ihrem Verlauf hinterlegt.
Nicht überall herrscht perfekter Empfang, im Ausland machen zusätzlich Roaming-Gebühren dem Google Maps-Navigator das Leben schwer. Es gibt aber eine recht einfache Lösung: Wer vor dem Fahrtantritt seine Reiseroute offline speichert, spart Zeit und Geld.
Am einfachsten speichern Sie Karten, indem Sie den gewünschten Ausschnitt in Google Maps suchen, dann in die Suchleiste tippen und anschließend ganz nach unten scrollen.
Hier finden Sie den Eintrag “Neue Offlinekarte speichern” . Ein Tipp darauf reicht, die Karte muss nur noch benannt werden und ist anschließend im Hauptmenü unter “Meine Orte” hinterlegt.
Wer Maps häufig nutzt, füttert die Datenkrake Google unweigerlich mit jeder Menge Routen, Standorten und Reisedaten. Klar, dass das nicht jedermanns Sache ist – weshalb der eigene Verlauf, genannt “Zeitleiste”, auch gelöscht werden kann. Wir zeigen Ihnen, wie das geht.
Schnappen Sie sich einfach Ihr Smartphone, navigieren Sie in die Google-Einstellungen (eine eigene App) oder in die Geräteeinstellungen und tippen Sie anschließend auf den Eintrag “Standort”.
Im nächsten Menü wählen Sie “Google Standortverlauf” und stellen dann den regler auf “Aus”.
Alternativ können Sie auch festlegen, welche Geräte getrackt werden.
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Alternativen gibt es wie Sand am Meer, nicht alle sind aber empfehlenswert. Eine schon: Unter der Schirmherrschaft von Nokia groß geworden, mittlerweile bei Audi, BWM und Daimler im Einsatz: Mit HERE setzen einige deutsche Autokonzerne auf ein eigenes Navigationssystem für das Smartphone.
2,8 Milliarden Euro war den Unternehmen die Anwendung wert – schlichtweg, um Google nicht alle Daten in den Rachen werfen zu müssen. Die App ist kostenlos im Play Store erhältlich, kommt mit allen relevanten Funktionen und bietet darüber hinaus sogar einige Extras, mit denen Google noch nicht aufwarten kann – beispielsweise Offline-Karten, die Sie einfach herunterladen können. Und: HERE gilt als sehr genaues System, die App wird Sie also sicherlich ohne Probleme an Ihr Ziel führen.