Guide: Instagram: Fotos aufnehmen, Filter anwenden und Follower generieren

Hartmut Schumacher 9. February 2016 0 Kommentar(e)

Über 400 Millionen Mitglieder hat der Online-Bilderdienst Instagram inzwischen. Gehören auch Sie dazu? Unsere Tipps zeigen Ihnen, wie Sie die Instagram-App auf Ihrem Smartphone am effizientesten und komfortabelsten nutzen.

[pb-app-box pname=’com.instagram.android’ name=’Instagram’ theme=’discover’ lang=’de’]

Foto: shutterstock (262927232)

Foto: shutterstock (262927232)

Der Online-Dienst Instagram erlaubt es Ihnen, Ihre Fotos und Videos mit Freunden, Bekannten und auch der Öffentlichkeit zu teilen.

Im Oktober konnte der Dienst schon ­seinen fünften Geburtstag feiern. Seit 2012 gehört ­Instagram zum Facebook-Imperium. Von der Beliebtheit des Dienstes zeugt nicht nur die Anwenderzahl von 400 Millionen, sondern auch Platz 26 auf der Alexa-Liste der meist­besuchten Web-Sites.

Nutzen lässt sich Instagram mit der dazugehörigen App auf Smartphones und ­Tablets. Ein Teil der Funktionen steht auch beim ­Verwenden eines Web-Browsers zur Verfügung (über die Adresse instagram.com).

Die Instagram-App ist inzwischen recht ausgereift. (Zumindest die Android- und die iOS-Version. Windows-Phone-Benutzer ­müssen unter anderem auf die Möglichkeit verzichten, Videos hochzuladen.) Mit den richtigen Tipps und Tricks jedoch verläuft des ­Nutzen des Bilderdienstes sehr viel angenehmer.

1) Fotos bearbeiten und teilen

Zu den grundlegenden Funktionen von Instagram gehört das Teilen von Fotos – auch in anderen sozialen Netzen. Vorher aber dürfen Sie sie noch bearbeiten, um ansehnlichere Ergebnisse vorweisen zu können.

Um ein Foto auf Instagram hochzuladen, tippen Sie unten in der Werkzeugleiste die Foto-Schaltfläche an. Anschließend können Sie sich entscheiden, ob Sie ein bereits vorhandenes Foto aus der „Galerie“ Ihres Smartphones auswählen, tatsächlich ein neues „Foto“ aufnehmen oder aber ein „Video“ drehen möchten.

Instagram_guide_1

 

Nach dem Auswählen oder Knipsen des Fotos können Sie es noch bearbeiten: Tippen Sie in der Werkzeugleiste das Sonnen-Symbol an, um die „Lux“-Funktion zu verwenden. Sie verbessert halbautomatisch die Helligkeit und den Kontrast des Fotos.

Instagram_guide_2

 

Weitgehendere Bearbeitungsfunktionen stehen Ihnen zur Verfügung, wenn Sie die Schraubenschlüssel-Schaltfläche antippen. Sie können dann nicht nur die Helligkeit, den Kontrast und die Farbsättigung verändern. Sondern auch unscharfe Bilder künstlich schärfen, Fotos verblassen lassen und Schatten verstärken oder abmildern. Wichtig ist auch die Funktion „Anpassen“. Denn mit ihrer Hilfe ist es möglich, einerseits einen Bildausschnitt festzulegen und andererseits schiefe Fotos zu begradigen.

Nach dem Bearbeiten des Bildes landen Sie im Dialogfenster „Teilen auf“. Hier können Sie unter anderem eine Bildunterschrift eingeben. Wenn Sie einfach nur das Häkchen in der rechten oberen Ecke antippen, dann laden Sie das Bild ausschließlich bei Instagram hoch. Sie können aber auch dafür sorgen, dass das Bild zusätzlich auf Ihrer Facebook-, Twitter-, Tumblr- oder Flickr-Seite erscheint. Wählen Sie zu diesem Zweck einfach im Bereich „Teilen“ die gewünschten sozialen Netze aus. Bei Facebook beispielsweise wird tatsächlich das ausgewählte Bild hochgeladen. Bei Twitter dagegen erscheint lediglich ein Link zu dem Bild.

Instagram_guide_4

 

Ist Ihnen das Auswählen eines bereits vorhandenen Fotos direkt in der Instagram-App zu mühselig? Sie können stattdessen auch Ihren bevorzugten Dateiverwalter oder eine Bildanzeige-App wie „Fotos“ verwenden. Wählen Sie einfach das gewünschte Bild aus, rufen Sie die „Teilen“-Funktion der App auf, und entscheiden Sie sich dann im Dialogfenster „Teilen“ für den Eintrag „Instagram“ .

Instagram_guide_5

 

2) Filter verwenden

Die berühmt-berüchtigten Instagram-Filter ermöglichen es Ihnen, die Farbgebung Ihrer Fotos zu verändern.

Nach dem Auswählen eines Fotos können Sie im Dialogfenster „Bearbeiten“ einen Filter anwenden. Tippen Sie zu diesem Zweck (falls nötig) erst auf die Filter-Schaltfläche . Anschließend können Sie am unteren Bildschirmrand durch die vorhandenen Filter blättern und den gewünschten auswählen. Tippen Sie einen Filter doppelt an, um seine Intensität mittels eines Schiebereglers festzulegen.

Instagram_guide_6

 

Aber Vorsicht: Der übermäßige Ein-satz von Filtern kann zu Ermüdungserscheinungen bei den Betrachtern führen. Viele Fotos sehen ohne besser aus.
Gefällt Ihnen die Reihenfolge der Filter in der Leiste nicht? Dann blättern Sie in der Leiste ganz nach rechts und tippen auf die Schaltfläche „Verwalten“.

Anschließend können Sie in einer Liste Filter ausblenden und verschieben, bis die Reihenfolge Ihren Bedürfnissen entspricht.

Instagram_guide_7

 

3) Privatsphäre

Nicht jeder soll Ihre Fotos und Videos sehen können? Kein Problem – wenn Sie die richtigen Optionen kennen.

Standardmäßig sind Ihre Fotos und Videos für jeden Instagram-Anwender sichtbar. Sie können jedoch dafür sorgen, dass sie lediglich Ihren bestätigten Followern zugänglich sind. Tippen Sie zu diesem Zweck die Profil-Schaltfläche rechts unten an, um zu Ihrem Profil zu gelangen. Tippen Sie dort auf die Menüschaltfläche und schalten dann die Option „Privates Konto“ ein.

Instagram_guide_8

 

Wenn Sie sich von einem Instagram-Anwender genervt fühlen, so können Sie ihn blockieren. Er kann dann Ihre Fotos und Videos nicht mehr betrachten. Seine Likes und Kommentare verschwinden jedoch nicht von Ihren Fotos.

Um einen Anwender zu blockieren, rufen Sie sein Profil auf, indem Sie seinen Benutzernamen antippen. Dort verwenden Sie dann den Menüpunkt „Blockieren“ . Wenn Sie später Ihre Meinung ändern, so machen Sie die Blockierung mittels des Menüpunkts „Blockierung aufheben“ wieder rückgängig.

Instagram_guide_9

 

4) Instagram Direct

Sie möchten bestimmte Fotos nicht mit allen Followern teilen? Dann verwenden Sie die Funktion „Instagram Direct“.

Mit der Funktion „Instagram Direct“ können Sie Nachrichten mit Fotos (oder ­Videos) an einen oder mehrere­ Instagram-Anwender schicken.

Wählen Sie dazu wie gewohnt ein Foto aus (oder stellen es her). Im Dialogfenster „Teilen auf“ wechseln Sie dann vom Register „Abonnenten“ zum Register „Direkt“ . Dort geben Sie eine Bildunterschrift ein und wählen anschließend die gewünschten Empfänger aus. Durch Antippen des Häkchens in der rechten oberen Ecke schicken Sie die Nachricht mit dem Foto ab.

Instagram_guide_10

 

Auf der Startseite der App finden Sie in der rechten oberen Ecke die „Instagram Direct“-Schaltfläche . Tippen Sie sie an, um Ihre abgeschickten und empfangenen Nachrichten angezeigt zu bekommen.

Instagram_guide_11

 

Sie können auch eine Ortsangabe als Nachricht verschicken. Tippen Sie zu diesem Zweck eine Ortsangabe in einem Posting von Ihnen oder von einem anderen Anwender an. Die App zeigt daraufhin eine passende Straßenkarte an. Tippen Sie in der rechten oberen Ecke auf die Teilen-Schaltfläche. Wählen Sie dann die gewünschten Empfänger aus, schreiben gegebenenfalls noch eine Nachricht und tippen schließlich die Schaltfläche „Senden“ an.

 

5) So bekommen Sie Follower

Sie möchten Ihre Kunstwerke nicht lediglich Ihren Freunden und Bekannten präsentieren, sondern auch eine möglichst breite Öffentlichkeit erreichen? Mit ein paar grundlegenden Tipps ist dies gar nicht so schwierig …

Erfolg bei Instagram beruht unter anderem auf Gegenseitigkeit: Folgen Sie also vielen anderen Benutzern und liken und kommentieren Sie deren Bilder, um sie auf Ihre eigenen Bilder neugierig zu machen.

Neugier alleine reicht natürlich nicht: Achten Sie auch darauf, tatsächlich sehenswerte Fotos hochzuladen. Sonst bleibt es bei einem einmaligen Besuch Ihrer Online-Galerie.

Instagram_guide_12

 

Und natürlich sind da noch die berühmten Hashtags – mit einer Raute (#) markierte Schlagwörter, die Sie in die Beschreibung Ihrer Bilder setzen können.

Instagram_guide_13

 

Wenn andere Anwender nach einem dieser Schlagwörter suchen, dann erscheinen auch Ihre Bilder in der Ergebnisliste. Die Hashtags, die Sie verwenden, sollten einerseits natürlich tatsächlich zum Inhalt Ihres Bildes passen. Andererseits idealerweise aber auch derzeit beliebt sein. Hier beispielsweise finden Sie eine Liste von beliebten Hashtags: websta.me/hot

6) Fotokarte

Instagram speichert auf Wunsch die Orte, an denen Sie Ihre Fotos und Videos aufnehmen. Das ist praktisch, lässt sich aber auch rückgängig machen, wenn Sie um Ihre Privatsphäre besorgt sein sollten.

Im Dialogfenster „Teilen auf“ können Sie durch Antippen der Schaltfläche „Ort hinzufügen“ Ihrem Foto die Ortsangabe Ihres aktuellen Standorts hinzufügen.
Die Funktion „Fotokarte“ zeigt, an welchen Orten Sie Fotos aufgenommen haben. Um die Fotokarte aufzurufen, gehen Sie zu Ihrem Profil und tippen auf die Fotokarte-Schaltfläche.

Instagram_guide_14

 

Die Ortsangaben sind auch für andere Instagram-Anwender zu sehen. Wenn Sie, um Ihre Privatsphäre zu schützen, die Ortsangaben entfernen möchten, erledigen Sie dies folgendermaßen:

Rufen Sie in der Fotokarte den Menüpunkt „Bearbeiten“ auf. Standardmäßig sind alle Fotos ausgewählt. Schließen Sie diejenigen Fotos von der Auswahl aus, deren Ortsangaben Sie entfernen möchten. Und tippen Sie rechts oben die Häkchen-Schaltfläche an.

Instagram_guide_15

 

7) Zusatz-Apps

Mit Zusatz-Apps können Sie den ­Funktionsumfang von Instagram ­deutlich erhöhen.

Foto-Collagen können Sie mit Instagram leider nicht anfertigen. Es sei denn, Sie installieren die App „Layout“ desselben Herstellers, die den Vorzug hat, dass sie sich direkt aus Instagram heraus aufrufen lässt. Bis zu neun Fotos können Sie mit dieser App zu einer Collage zusammensetzen.

Instagram_guide_16

 

In der Instagram-App selbst ist es nicht möglich, Fotos anderer Anwender herunterzuladen. Abhilfe schafft jedoch zumindest auf Android-Geräten die Zusatz-App „InstaSave“.

Diverse Apps erlauben es Ihnen, Texte auf Fotos zu platzieren und das Ergebnis dann bei Instagram hochzuladen. Auf Android-Smartphones erledigen Sie dies beispielsweise mit der App „Textgram“ (vom Entwickler Codeadore).

auf Facebook teilen auf Google+ teilen auf Twitter teilen
pic_HS

Hartmut Schumacher   Redakteur

Hartmut ist ganz vernarrt in Smartphones und Tablets. Allerdings hielt er auch schon Digitaluhren für eine ziemlich tolle Erfindung. Er betrachtet Gedankenstriche als nützliche Strukturierungsmittel – und schreibt nur gelegentlich in der dritten Person über sich selbst.

Kennst du schon unsere Magazine?

Alle Magazine anzeigen