Sicherlich haben Sie sich auch schon einmal von Google Maps an einen bestimmten Ort navigieren lassen. Ziel eingegeben, auf „Route“ und „Start“ getippt und schon beginnt die intelligente Zielführung. Diese erkennt sogar Staus und Verkehrsbehinderungen, die auf dem Weg lauern. Doch wie funktioniert das? Warum ist die App in der Lage, solche Störungen zu erkennen und die daraus resultierende Verzögerung bis zur Ankunft sogar minutiös zu berechnen? Das alles wirkt sehr faszinierend auf den Nutzer, die Antwort auf das „Warum?“ ist dann jedoch nur allzu simpel und mit einfachen, technischen Prozessen zu erklären.
Wie schafft es die Staumeldung aufs Handy?
IP ist eine Abkürzung, diese steht für International Protection. Im Englischen wird IP oftmals auch mit ingress protection, zu Deutsch Eindringschutz, erklärt.
Was ist mit den Daten sonst noch möglich?
Aktuell erhalten viele Geräte eine Zertifizierung nach IP67 oder IP68. Dabei stehen die zwei Buchstaben, wie bereits erwähnt, für die Abkürzung ingress protection. Die erste Zahl gibt dann an, wie gut das Gerät gegen das Eindringen von Fremdkörpern geschützt ist. Zahl zwei ist für die meisten Smartphonekäufer interessanter, diese informiert darüber, wie stark das Gerät gegen das Eindringen von Wasser geschützt ist. Nähere Infos finden Sie in der Tabelle rechts.
Welche Risiken birgt diese Technologie?
Nein! Die Hersteller bewerben zwar gerne die hohe IP-Zertifizierung und den damit verbundenen Schutz vor Wasser- und Staubschäden. Wenn es aber um die Haftung geht, wollen Apple, Samsung und Co. davon nichts mehr wissen. In den Garantiebedingungen wird sogar dezidiert davon Abstand genommen, im Falle eines Wasserschadens dafür zu haften. Auch wenn das Smartphone den Regenguss beim Spaziergang oder den kurzfristigen Sturz in den Pool wohl unbeschadet überstehen wird, so raten wir dennoch zur Vorsicht.
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