Seit neuestem gesellt sich zur altbekannten Diskussion „Kinder vs. Fernsehen und Videospiele“ auch noch das Smartphone dazu. Die ‚besten‘ Argumente gegen eine Nutzung dieser Teufelsdinger beginnt immer mit der Phrase „Früher spielten die Kinder halt mit…“. Naja, bleibt nur zu kontern: Früher wusch man die Kleidung per Hand – wer also seine Waschmaschine nicht benutzt der werfe den ersten Stein!
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Wie Ihr unschwer erraten könnt, bin ich absolut dafür, den Kindern die kurzweiligen Freuden der Kinder-Spiele-Apps NICHT zu verwehren, ich habe also den Pakt mit dem Teufel geschlossen. Heute möchte ich euch zeigen warum, in dem ich euch die 5 Lieblings-Spieleapps meiner Kinder vorstelle:
Eines der ganz wenigen deutschsprachigen Kinderbuchapps im Android-Market. Eine kleine kurze Geschichte mit netten interaktiven Illustrationen, die man entweder selbst vorlesen, oder von dem bekannten Sprecher Wolf Frass vorlesen lassen kann. Der integrierte Audio-Rekorder zeichnet übrigens die eigene Stimme beim Vorlesen auf, und so liest man seinen Kleinen nach der Aufnahme die Geschichte immer und immer wieder vor. Schließlich lieben Kinder wie wir alle wissen Wiederholungen, Erwachsene hingegen haben sich die Geschichte meist beim ersten Mal schon gemerkt. Zusätzlich zur Geschichte beinhaltet die App auch noch ein Puzzle, mit 6, 12 oder 20 Teilen.
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Lego kennt wohl jeder, schon als wir Kinder waren gab’s Lego und unsere Kinder lieben es ganauso wie wir damals. Gab es anno dazumal jedoch nur die klassischen Bausteine, gibt es heute bereits Brettspiele, Konsolenspiele und wie sollte es anders sein: auch eine Android-App. Wer jetzt glaubt es gilt auch im interaktiven Lego-Spiel etwas zu bauen, der täuscht sich allerdings. Und dennoch werden die Kids genau so viel Freude mit dem Rubbelspass von Lego haben wie mit den Bausteinen. Es gilt dabei nämlich den Geräuschen auf der Baustelle oder am Bauernhof zu lauschen, zu raten was sich hinter dem Rubbelbild verbirgt, Rubbeln und gewinnen. Das können sogar schon die Allerkleinsten. Also, auf die Plätze, rubbel, los!
Beim Rubbelspass von Lego Duplo kann man sich entweder für den Bauernhof oder den Steinbruch entscheiden.
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Child_Modus: Spiele + Videos Zoodles
Mit dem Child-Modus muss man jetzt keine Angst mehr haben, dass die Kids während (oder statt) dem Spielen jemanden anrufen, im Internet surfen oder in den privaten Daten herumstöbern, ob nun absichtlich oder ungewollt. Gibt man sein Smartphone an den Nachwuchs weiter, öffnet man den Child-Modus und schön können die Kids nur noch zuvor ausgewählte Spiele und Videos auswählen. Um diesen Modus zu verlassen ist ein Passwort einzugeben welches natürlich nur den Eltern bekannt. Konfigurieren kann man den Child-Modus über den PC auf der Homepage von Zoodles, viele Einstellungen können auch direkt auf dem Smartphone im automatisch generierten Parent Dashboard vorgenommen werden. Das Programm bietet eine Vielzahl von kostenlosen wie auch –pflichtigen Spielen, Büchern und Videos. Eine wirklich tolle App die allerdings leider derzeit nur englischsprachige Inhalte bietet, die teilweise jedoch durch Erklärung der Eltern ohne weiteres von den Kinder gespielt werden können.
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Ob alt oder jung, jeder spielt gerne Memory wage ich jetzt einfach mal zu behaupten. Und jetzt muss man auch nicht mehr darauf verzichten, wenn man gerade keinen Spielpartner zur Hand hat, oder wenn das Spiel zu Hause im Kasten liegt während man selbst unterwegs ist. Allerdings ist Memory für Kinder meiner Meinung nach die falsch Bezeichnung für diese App, denn ich spiele es genauso gern wie meine Kinder. Mit dem integrierten Zeitherausforderungsmodus können wir uns beim Memory sogar richtig matchen. Oder selbst immer wieder die eigenen Rekorde brechen. Auch Onlinebestenlisten werden unterstützt. Meine Kinder zeigen zudem bei dieser interaktiven Version mehr Durchhaltevermögen als beim Original. Also Achtung: Suchtfaktor garantiert!
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Kleine Picassos aufgepasst: mit Kids Paint Free könnt ihr ganz einfach mit dem Finger auf dem Screen eurer Kreativität freien Lauf lassen. Auch das Bemalen von bereits vorhanden Fotos ist möglich, genauso wie ein direkt aus der Paint-App aufgenommenes. Die Kunstwerke können auch gespeichert und somit für die Nachwelt verewigt werden. Leider kann man die Zeichenfarben nicht selbst auswählen, das macht das Programm selbstständig. Jedes Mal wenn man den Finger neu ansetzt, ändert sich die Zeichenfarbe. Auch die Hintergrundfarbe wird automatisch generiert. Man kann hierzu zwar mehrmals auf einen Button drücken um so bis zur gewünschten Farbe zu gelangen, ein Auswahlmenü sucht man allerdings vergebens.
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