Weihnachten und Silvester liegen hinter uns, üppiger Ernährung und einer faulen Phase folgt der alte Alltagstrott – kaum Chance auf Verbesserung von Figur und Fitness. Die folgenden Apps könnten jedoch dabei helfen, guten Vorsätzen endlich erfolgreich nachzukommen.
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Sie haben sicher schon einmal vom Begriff der überkalorischen Ernährung gehört? Nein? Sie kennen diese aber garantiert. Wenn Sie mehr Energie (in Form von Essen) zu sich nehmen, als Sie verbrauchen, dann ernähren Sie sich überkalorisch – und nehmen zu. Mit „Ernährung Pro“ behalten Sie den genauen Überblick über die Energiezufuhr und deren Zusammensetzung.
Am Anfang der Benutzung sollte das Öffnen des Gesundheitsrechner stehen. Hier können Daten wie Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht eingetragen und zusätzlich angegeben werden, wie aktiv Sie sind. Daraus errechnet die App, sowohl die ideale Kalorienmenge, den viel zitierten Body Mass Index und auch die ideale Zusammensetzung (Anteil von Eiweiß, Kohlenhydrat und Fett) der Lebensmittel.
Um überflüssige Pfunde zu verlieren und sich dadurch besser in der eigenen Haut zu fühlen, führt man am besten Buch über das, was man zu sich nimmt.
Über das Herzstück der App lässt sich ein Ernährungstagebuch führen. Aus der Datenbank fügt man Mahlzeiten (mit Zeit und Datum versehen) einzelne Bestandteile zu, z.B. „Spaghetti Carbonara“, „300g“. So erhält man einen Überblick über Kalorien und Nährstoffe. Neue Speisen lassen sich hinzufügen und auch Flüssigkeiten werden erfasst. Zum Ernährungs-Monitoring gesellt sich noch ein Gewichtsverlauf und verschiedene Datenbanken für Inhalts- und Zusatzstoffe, die sich hinter E-Codes verbergen.
Eine sinnvolle Hilfestellung für eine ausgewogene, ergo gesunde Ernährung.
[pb-app-box pname=’com.myfitnesspal.android’ name=’Calorie Counter – MyFitnessPal’ theme=’discover’ lang=’de’]
Auch diese App soll helfen, den zügellosen Konsum von Kalorien einzudämmen, setzt dabei aber den Fokus weniger auf die Güte der Lebensmittel. Sie will einen eher dazu bringen, Schlemm-Orgien immer nur in Verbindung mit Sport-Orgien zu feiern – als Wiedergutmachung sozusagen. Motto: „Wenn schon über die Stränge schlagen, dann bitte auch mit Bänderdehnung.“
Das werbefinanzierte Programm sorgt dafür, dass das Erfassen der Essensdaten so wenig aufwendig wie möglich ist: Man kann aus über 3 Millionen Nahrungsmitteln auswählen, und das funktioniert nicht nur über die Tastatur, sondern bei Convenience-Produkten über den integrierten Strichcode-Scanner. Einfach die Keks-Packung vors Gerät halten oder die Pizzapackung und schon werden – mit Ergänzung der Menge – alle relevanten Daten erfasst und können ins Tagebuch wandern.
Bei „schlechten“ Lebensmitteln schlägt die App Alarm, die konsumierten Kalorien, werden vom vordefinierten Tages-Soll abgezogen.
Grundsätzlich kann man sich entscheiden, ob man Gewicht verlieren, es halten oder aber zulegen möchte. Dabei spielt Bewegung eine entscheidende Rolle. Aus mehr als 350 sportlichen Aktivitäten kann der Nutzer auswählen. Der errechnete Energiekonsum der jeweiligen Anstrengung fließt natürlich in die Kalorienkalkulation ein, Sport ergibt also Spielraum für Essenssünden. Auch Teil dieser App ist die Erfolgsmessung anhand des Körpergewichts (dazu braucht man natürlich eine Waage – so weit ist die Hardware noch nicht). Eine Aufschlüsselung des Essen nach Nährwerten ist auch hier gegeben.
Eine wunderbar zu bedienende App, die Sport und Ernährung ins Verhältnis setzt.
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Trinken ist die natürlichste Sache der Welt, oder? Prinzipiell ja, denn eigentlich verspürt der Körper Durst, wenn er Flüssigkeit braucht, der Mensch labt sich an Wasser oder ähnlichem. Problem ist nur, dass mit zunehmendem Alter das Durstgefühl abnimmt und zu schnell befriedigt wird, wenngleich der Flüssigkeitshaushalt noch nicht wieder ausbalanciert ist. Folge sind Symptome, die man gar nicht sofort mit einem Trinkdefizit in Verbindung bringt, wie z.B. Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Müdigkeit und vieles andere mehr.
Diese App überwacht und reguliert die Trinkleistung, in dem sie den Nutzer daran erinnert, sich „zu tränken“ und die Tagesleistung protokolliert und zu einem Flüssigkeitstagebuch zusammenfasst. Man gibt zunächst seine Körperdaten und Wachzeiten an, dann errechnet die App den Tagesbedarf. Danach legt man die Trinkportionen fest und wird periodisch an die „Wasserung“ erinnert.
Je nach Umfeld oder Alter eine sinnvolle, einfache und klare App.
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Sie möchten wissen, wie viel Zucker Ihr Joghurt hat oder ob das Silikon im Duschgel bedenklich ist? Dann sollten Sie diese App installieren. Um herauszufinden, welche Inhaltsstoffe in einem Produkt stecken, muss lediglich der Scanner in der App gestartet und der Strichcode des Produktes vor die Linse gehalten werden. Dieser wird durch eine rund 22 Millionen Produkte starke Datenbank gejagt, als Endergebnis scheint dann die Zusammensetzung des Produkts auf. Die Inhaltsstoffe werden auf einer Detailseite aufgeschlüsselt und mittels eines Ampelsystems bewertet.
Bei gefährlichen Ingredienzien schlägt die App Alternativen vor. Das Antippen einer Bewertung öffnet ein weiteres Fenster mit zusätzlichen Informationen.
Die riesige Datenbank kennt fast jedes Produkt. Wem also nicht egal ist, was er isst oder benutzt, wird diese App schätzen.
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Wir stellen Ihnen nicht immer nur Apps vor, die gut sind, sondern auch solche, die eine gute Idee verfolgen, bei der Ausführung allerdings noch ein wenig nachbessern könnten. Eine solche Anwendung ist Bio123. Mit dieser soll es potenziellen Käufern von Bio-Produkten, in erster Linie von Lebensmitteln, leicht gemacht werden, die entsprechenden Anbieter zu finden. Am besten geht das, wenn die GPS-Peilung aktiviert ist und dadurch die Entfernung zum nächsten Hofladen oder Bio-Markt angezeigt werden kann. Problem wie immer bei solchen Diensten: Ist die Datenbank aktuell, findet sich also jeder Anbieter? Das bedarf intensiver Pflege. Wir haben manche vergeblich gesucht. Das Finden erschwert, dass die Stichwortsuche erst in einer Subkategorie funktioniert.
Prinzipiell ein guter Ansatz, der aber Mängel in der konkreten App-Umsetzung aufweist. Die Webseite funktioniert besser.
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Nackenschmerzen von der Arbeit vor dem Bildschirm? Ein steifer Hals, da auf der Fernseh-Couch eingenickt? Überhaupt zu wenig Bewegung und dadurch verkürzte Bänder und in der Folge Verspannungskopfschmerz? Dagegen hilft Yoga – auch Männern, die das als nicht besonders angemessen empfinden. In dieser App stehen einem nach unkomplizierter Anmeldung und Definition der Trainingsziele (u.a. „Flexibler werden“ oder „Körperstraffung“) einige Übungen kostenlos zur Verfügung, die einem mit Video und Sprachanleitung vor dem Hintergrund angenehmer Musik erklärt werden. Ganze Trainingsprogramme kann man sich auch vornehmen, spezielle Sessions sind in Verbindung mit einem günstigen Abo verfügbar.
Beweglichkeit verbessert das Wohlbefinden, Yoga die Beweglichkeit. Diese App hilft beim Erlernen, ist simpel und günstig.
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Stress und Anspannung gehen weniger von dem aus, was wirklich um uns herum passiert, sondern davon, wie wir dazu stehen. Kurz: Wir machen uns den Stress selbst. Meditation kann hierbei ein wirksames Mittel gegen ein Gefühl des gehetzten Unwohlseins, des „Unter-Strom-Stehens“ sein. Dabei konzentriert man sich auf sich selbst, vergisst die Welt um einen. Wer damit wenig Erfahrung hat, braucht eine Anleitung, und die darf auch in Form einer Stimme aus dem Smartphone kommen. Sie ist in dieser App zwar auf Englisch, aber dennoch angenehm und verständlich. Es gibt verschiedene Übungsstufen, die man sich über ein Abo freischalten muss, auch die so wichtigen Geräuschkulissen sind nicht alle frei erhältlich. Für den Einstieg reicht es aber allemal.
Diese App sorgt auch unterwegs für einige Minuten Ruhe, entspannt oder hilft dank Timer auch beim Einschlafen.
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Wer zwischen EInkaufen beim Bio-Bauern, gesundem Kochen und der nächsten Yoga-Einheit im Vorbeigehen noch etwas über Nahrungsmittel und Körperabläufe erfahren möchte, kann das mit dieser App spielerisch tun. Sie finanziert sich in der kostenlosen Version zwar über Werbung, die hält sich aber in Grenzen. Um das erste Level zu überstehen, muss man 30 Fragen zur Ernährung beantworten. Macht man dabei Fehler, schließt ein Infofeld Wissenslücken und man muss in einem kleinen „Fangspiel“ die „guten“ von den „schlechten“ Speisen unterscheiden. Macht Spaß!
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Der Name ist hier natürlich Programm: Jeden Tag trudelt über die App ein Rezept beim App-Nutzer ein, so dass er seine Fantasie für eine gesunde und wohlschmeckende Mahlzeit nicht bemühen muss. Und das ist ernst gemeint, denn in der Regel kocht man ja zu oft dasselbe. Es handelt sich nicht um explizite Diät-Gerichte, jedoch werden Speisen empfohlen, die ausgewogen sind. Natürlich gibt es auch ein Archiv an Speisen für die verschiedenen Tageszeiten. Und was einem gefällt, kann man mit einem Favoritenstern versehen und so immer wieder abrufen.
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Noch eine selbstverständliche App – es geht um Smoothies, die Mineralien- und Vitaminbomben aus Eis, Obst und rohem Gemüse, die momentan buchstäblich in aller Munde sind. Auch hier werden die Klassiker aus Spinat, Apfel und Leinöl bald langweilig, es gilt Abwechslung in das Smoothie-Menü zu bringen. Die App listet Rezepte nach sechs Kategorien geordnet auf, darunter auch welche für eine spezielle Wirkung (z.B. zum Abenehmen oder gegen Blähungen). Leider sind Zutaten und Zubereitung nur auf Englisch verfasst.