Einkaufsliste – Spracheingabe

26. November 2012 0 Kommentar(e)
Einkaufsliste – Spracheingabe Androidmag.de 4 4 Sterne

Du kennst das: Man schreibt eine Einkaufsliste, doch beim Einkauf selbst hat man alles mit, nur nicht die Liste. (€ 0,99)

Vorbei sind Zeiten, in denen Einkaufslisten nicht mehr dabei sind. Es sei denn, man lässt sein Smartphone zuhause. Und das ist so ziemlich das Letzte, was man vergessen würde. Du denkst nun, dass wir von einer simplen Einkaufslisten-App reden. Richtig!

Einfache Bedienung

Die App „Einkaufsliste – Spracheingabe“ ist simpel – und genau das sollte eine solche App auch sein. Aber gibt es nicht schon Hunderte solcher Apps, wieso brauchen wir noch eine? Ganz einfach, das Besondere an dieser App ist die Möglichkeit der Spracheingabe. Und dass sie aus deutschen Landen kommt und in der Tat fast alles versteht, was man ihr diktiert. Denn heutzutage kritzelt man die Einkäufe nicht mehr auf einen Schmierzettel, der sich ohnehin in schöner Regelmäßigkeit in Luft auflöst, man spricht sie ins Smartphone. Alles was man tun muss, ist die App zu starten und auf das Mikrofon-Symbol zu tippen. Danach spricht man die geplanten Einkäufe lässig ins Handy.

Per Sprachbefehl werden die benötigten Artikel in die Einkaufsliste aufgenommen.

Per Sprachbefehl werden die benötigten Artikel in die Einkaufsliste aufgenommen.

Verständliche Sprache

Klar, mit bayrischem oder Tiroler Dialekt geht gar nichts, man muss schon Hochdeutsch sprechen – aber es ist erstaunlich, wie akkurat die Spracherkennung inzwischen funktioniert. Hin und wieder will einen dieses Feature nicht verstehen, vor allem wenn es um typisch österreichische Lebensmittel geht. So werden aus Erdäpfel beim ersten Versuch „Herzgefühle“, beim zweiten bloße „Äpfel“ und bei den weiteren Versuchen will man gar das „Capitol“ kaufen oder einen „Caterpillar“. Aber irgendwann zeigt die Spracherkennung Verständnis und schreibt auch die Erdäpfel in die Liste. Auch mit den österreichischen „Soletti“ kommt die App z.B. nicht zurecht: Sulky, Solitär, Schule gehen oder gar Schule.de sind recht unterhaltsame Ergebnisse, aber eben nicht die gewollten.

Die Einkaufsliste lässt sich sortieren, kopieren und exportieren.

Die Einkaufsliste lässt sich sortieren, kopieren und exportieren.

Was kann die App noch? In der kostenlosen Lite-Version nicht mehr allzu viel. Man kann sich die Liste vorlesen lassen – dazu spricht man einfach „Liste vorlesen“ ins Mikro. Und man kann einzelne Einträge löschen, als „erledigt“ markieren und exportieren. Die ganze Liste lässt sich aber erst in der 0,99 Euro teuren Vollversion exportieren und auch das Sortieren und Senden bzw. Importieren von Listen ist der Vollversion vorbehalten. Und natürlich wird man in der Vollversion auch nicht von Werbung belästigt.

Fazit

Grafisch nicht gerade ein Meilenstein, aber äußerst praktisch. Einige Wörter werden nicht gleich richtig erkannt, aber die App greift offenbar auf die Spracherkennung von Android zurück. Sicher, das alles kann man auch mit einer einfachen Office-Lösung haben, aber eben nicht so simpel.

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Harald Gutzelnig   Herausgeber

Harald hat eigentlich als Herausgeber und Geschäftsführer des hinter dem Portal stehenden Verlags gar nicht viel Zeit Artikel zu schreiben, aber es macht ihm so viel Spaß, dass er dafür sogar ab und an aufs Schlafen verzichtet. Er hofft natürlich, dass dieser Schlafentzug seinen Artikeln nicht anzumerken ist.

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