Ein Skandinavier möchte einer Death Metal-Band beitreten. Anders als bei politischen Parteien oder Geldwäsche-Vereinigungen genügt dazu kein Eid – stattdessen muss echtes Blut fließen. (€ 0,81)
Aus diesem Grund stürzt sich dein Alter Ego in Die For Metal todeswütig in eine Vielzahl von lebensbedrohlichen Abenteuern. Deine Aufgabe besteht darin, den Kopfnicker durch geschickte Steuerung vor dem sicheren Tod zu bewahren – denn nur wer alle Maps meistert, darf auf der Bühne Gitarren malträtieren.
Metal-Heads müssen achtsam sein
So springst und läufst du durch die teilweise richtig fies gemachten Levels. Etwas ungewöhnlich ist, dass der Metaler “Wände hochlaufen” kann – ein Phänomen, dass sich wohl nur aus Verzweiflung über den hässlichen eigenen Musikgeschmack ergeben kann.
Der Entwickler spendiert neben den klassischen Sägen und Fallgruben auch andere Hindernisse, die das Leben des Möchtegern-Metallicers bedrohen. Besonders gemein sind die strategisch platzierten Stacheln – wenn du eine Kurve mit Schwung nehmen möchtest, beendet das Objekt den Anlauf.
Immerhin ist es kein allzu großes Problem, wenn der Protagonist stirbt. Das Spiel gewährt eine unbegrenzte Anzahl von Versuchen pro Level. Ärgerlich ist nur, dass es keine Checkpoints gibt – sobald du ein Hindernis berührst, musst du wieder von ganz vorne anfangen. Bei längeren Levels ist das mehr als lästig.
Technisch präsentiert sich der Titel sehr ausgereift. Die szenenadäquate Grafik und der Death Metal-Hintergrundsound passen zur Spielkulisse, die Steuerung macht keinerlei Probleme. Die Rechenleistung des zum Test verwendeten Galaxy Note I reicht dicke aus, um das Spiel flüssig darzustellen.
Die for Metal ist ein witziges Jump&Run für all jene, die der Metal-Musik verfallen sind und von diesem ohrenbetäubenden Lärm nie genug bekommen können.
Fazit
Die For Metal ist ein witziges Jump&Run für all jene, die von Metal-Musik nie genug bekommen können. Für Nicht-Metaler ist der Titel ein netter Pausenfüller mit ohrenbetäubender Hintergrundmusik.
Video
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