Wer Edelmetall besitzt, muss es irgendwo lagern – der hoch erfahrene Pirat Joe Elusive nutzte dazu die Yokka Pukka-Inseln. Leider ist der gute Mann mittlerweile verschollen. (kostenlos)
Als mehr oder weniger legitimer Erbe möchte dein Alter Ego den Schatz des toten Vorfahren heben. Anders als er ist er den hässlichen grünen Bewohnern von Yokka-Pukka unbekannt – da diese auf die Rückkehr von Joe hoffen, sind sie nicht gewillt, die Ressourcen herauszugeben.
Da langwierige Verhandlungen schon daran scheitern, dass die Giftzwerge deinem Alter Ego regelmäßig den Hintern zuwenden, greift ihr in Rage zur Kanone eurer Freibeuter-Fregatte. Die dahinter stehende Regel lautet, dass ein Gewehr ein sehr gutes Unterrichtsmittel darstellt – wenn die Inseln in Flammen liegen, verraten die netten Kollegen sicher gerne den Aufenthaltsort des Goldes.
Als mehr oder weniger legitimer Erbe möchte dein Alter Ego den Schatz des toten Vorfahren heben.
Ziel erfasst!
Deine Aufgabe besteht darin, die diversen Gebäude der Ureinwohner durch geschickten Beschuss zum Einsturz zu bringen. Als Munition dienen dir Mitglieder der Mannschaft – zielloses Herumballern führt aufgrund des eng begrenzten Geschützvorrats zum Missionsverlust.
Der einzige Weg zum Sieg besteht darin, die Strukturen durch gezieltes Zerstören von Trägern zu eliminieren. Dazu musst du dein Schiff so geschickt wie möglich positionieren, und die Kanonen danach äußerst genau ausrichten – die sehr sauber arbeitende Physik-Engine sorgt dafür, dass selbst kleinste Fehler gnadenlos bestraft werden.
Ein gutes Piratenschiff enthält verschiedene Soldatentypen. Jede Person verhält sich anders: während der feiste Freibeuter beim Aufprall zerplatzt, explodieren Japaner in eine Feuersbrunst – Fakire nutzen ihre Fähigkeiten, um „durch die Gebäude“ durchzufliegen.
Die Einwohner von Yokka Pukka sind grenzgeniale Baumeister, die in ihren Strukturen sowohl Holz als auch Glas und sogar Stahlbeton einsetzen. Aus diesem Grund stellen die verschiedenen Charaktere eine große Erleichterung dar: bei richtigem Zielen setzt ein Asiate die Holzträger außer Gefecht, danach fällt die Bude fast wie von selbst zusammen.
Trotz des eher einfachen Spielkonzepts wird Potshot Pirates 3D auch nach langer Zeit nicht langweilig. Dafür sorgt das grenzgeniale Leveldesign: die kostenlose Version enthält 30 komplett verschiedene Missionen, in der Vollversion gibt es derer über hundert. Für kniffligen Knobelspaß ist also gesorgt.
Komische Grafik
Potshot Pirates 3D erscheint – nomen est omen – in 3D. Die im Comicstil gehaltene Grafik erfreut das Auge mit höchst witzigen Animationen. Trotzdem ist das Spiel auch auf Telefonen mit nur zwei Prozessoren ohne Probleme nutzbar.
Die Touchscreen-Steuerung funktioniert perfekt. Leider gibt es kein wirkliches Tutorial, weshalb du die ersten ein oder zwei Runden zum Ausprobieren der Bedienung nutzen solltest.
Lagere dein Edelmetall vor den Bösen Bewohnern der Insel.
Fazit
Potshot Pirates 3D ist eine höchst gelungene Neuinterpretation des Angry Birds-Genres. Die witzigen grünen Männchen und die grenzgeniale Grafik sorgen dafür, dass das Spiel auch nach einigen Minuten nicht langweilig wird – in Summe ein empfehlenswerter Titel. Der Preis der Vollversion ist im Vergleich zur gebotenen Leistung mehr als akzeptabel.
Video
[pb-app-box pname=’com.itat.potshotpirates’ name=’Potshot Pirates 3D’ theme=’light’ lang=’de’]
