An sich sind Tower Defense-Spiele nichts wirklich Neues – das Konzept ist seit Jahren unverändert und erfreut sich gleichbleibender Popularität. Beat the Beast ist neuartig, da es die Spielhandlung in den dreidimensionalen Raum versetzt – macht das Spaß? (0,77 Euro)
Das Herz jedes eingefleischten Tower Defense-Spielers schlägt in dem Moment höher, wo er die liebevoll animierten Creeps an seinem Turm vorbeiziehen sieht. Die fast perfekt gelungene Hintergrundmusik samt der goldigen Soundeffekte sorgt dafür, dass auch die Ohren verwöhnt werden. Trotz der dritten Dimension bleibt das Spiel leicht zu steuern. Das liegt daran, dass du dich nur entlang des Wegs der Monster bewegen kannst. Zur genaueren Betrachtung der Kampfhandlungen dienen dir die vom Browser bekannten Zoomgesten – sie erlauben dir, das Sterben der Monster live mitzuerleben.
Wo Licht ist, ist auch Schatten
Beat the Beast bringt eine Vielzahl von Türmen mit, die je nach Monster verschieden effizient sind und außerdem durch Upgrades zusätzliche Verbesserungen erfahren. Leider fehlt eine Gegnerliste, die die Stärken und Schwächen der Monster aufgliedert – es ist nicht möglich, taktisch zu bauen.
Traurig ist, dass einige der Türme nicht zu Ende gedacht wirken. In der Realität sind Katapulte geradezu ideal geeignet, um höher und niedriger gelegene Ziele anzugreifen – warum das in diesem Titel nicht geschieht, weiß niemand.
Einfach nur unverständlich ist zudem, wieso das Magic House nicht funktioniert. Es sollte vom Konzept her die Rolle einer Upgrade-Boutique übernehmen, hat in der Praxis aber keinerlei Auswirkungen auf die Spielhandlung.
Fazit
Gerade weil der Autor in den letzten Jahren mit Sicherheit hunderte Tower Defense-Spiele getestet hat, kann er bescheinigen, dass Beat the Beast aus der Masse heraussticht. Vor allem die dreidimensionale Grafik hebt das Spiel von der Konkurrenz ab – es ist schade, dass der Entwickler die Möglichkeiten der in diesem Genre neuartigen Technologie nicht voll ausnützt.
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