Dank Virtual Reality live bei einem Paul-McCartney-Konzert

Hartmut Schumacher 22. November 2014 0 Kommentar(e)

Der Musiker Paul McCartney ruht sich nicht auf seinen zahlreichen Lorbeeren aus, sondern zeigt sich aufgeschlossen gegenüber innovativen technischen und künstlerischen Konzepten. Eine Virtual-Reality-App ermöglicht es dir nun, eines seiner Konzerte zu besuchen.

Auch interessant: Volvo nutzt Google Cardboard für einen Einblick ins neue SUV

Die „Paul McCartney“-App lässt dich dank virtueller Realität einen Auftritt des legendären Musikers in San Francisco erleben. (Foto: Jaunt)

Die „Paul McCartney“-App lässt dich dank virtueller Realität einen Auftritt des legendären Musikers in San Francisco erleben. (Foto: Jaunt)

Die App mit dem geradlinigen Namen „Paul McCartney“ erlaubt es dir, einen Teil des Paul-McCartney-Konzerts zu erleben, das am 14. August 2014 im „Candlestick Park“-Stadion in San Francisco stattgefunden hat. „Einen Teil“? Ja, den „James Bond“-Titelsong „Live and Let Die“, der traditionellerweise von spektakulärem Feuerwerk begleitet wird.

Die „Paul McCartney“-App zeigt dir diesen Auftritt dreidimensional in einer 360-Grad-Ansicht. Die Voraussetzung dafür ist ein Android-Smartphone mit einer Bildschirmdiagonale von mindestens 4,7 Zoll – und der Virtual-Reality-Brillen-Bausatz „Cardboard“. Ohne diesen Bausatz kannst du die App ebenfalls verwenden. Dann ist das Erlebnis allerdings nicht ganz so beeindruckend.

Die App platziert dich mitten ins Publikum, auf die Bühne, hinter die Bühne und direkt neben Paul McCartney am Klavier. In welche Richtung du dabei schaust, das kannst du einfach durch Kopfbewegungen selbst festlegen.

Kamerasystem für dreidimensionale 360-Grad-Videos

Die Videoaufnahmen und auch die App stammen vom US-amerikanischen Unternehmen Jaunt. Diese Firma hat ein Kamerasystem entwickelt, das dreidimensionale Videoaufnahmen in alle Blickrichtungen anfertigen kann (und auch die dazugehörigen Tonaufnahmen). Eine selbstentwickelte Software wandelt diese Aufnahmen dann in Daten um, die sich von Virtual-Reality-Brillen anzeigen lassen.

Cardboard-Bausatz

Bei Cardboard handelt es sich um ein relativ einfaches Brillengehäuse, in das du dein Smartphone einsetzt. Den Cardboard-Bausatz kannst du entweder für etwa 15 Euro kaufen. Oder du setzt ihn selber zusammen – aus einem dicken Pappkarton, zwei optischen Linsen, einem Gummiband, einem Klettverschluss und zwei Magneten. Die Anleitung dazu findest Du auf der Cardboard-Site.

Die App „Cardboard“ erlaubt es dir, einige Experimente mit dieser selbstgebauten Virtual-Reality-Brille durchzuführen. Du kannst beispielsweise Straßenansichten von Paris bestaunen, virtuelle Museumsbesuche erleben oder aber YouTube-Videos ansehen.

Der Cardboard-Bausatz verwandelt dein Smartphone in eine kostengünstige Virtual-Reality-Brille.

Der Cardboard-Bausatz verwandelt dein Smartphone in eine kostengünstige Virtual-Reality-Brille.

Quellen: Google Play, Jaunt, Paul McCartney, Cardboard

auf Facebook teilen auf Google+ teilen auf Twitter teilen
pic_HS

Hartmut Schumacher   Redakteur

Hartmut ist ganz vernarrt in Smartphones und Tablets. Allerdings hielt er auch schon Digitaluhren für eine ziemlich tolle Erfindung. Er betrachtet Gedankenstriche als nützliche Strukturierungsmittel – und schreibt nur gelegentlich in der dritten Person über sich selbst.

Kennst du schon unsere Magazine?

Alle Magazine anzeigen