Im Rahmen der Google I/O hat der Suchmaschinengigant nicht nur die kommende Version von Android, Android L, und Android TV gezeigt, sondern auch Android Wear und damit verbunden Google Fit, einen Fitnessdienst.
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Google Fit ist eine Art zentraler Fitness-Tracker-Service und ist somit ein Pendant zu Apples HealthKit. Diverse Daten, die von Wearables, wie Armbänder oder Smartwatches aufgenommen werden, werden einfach auf die Plattform Google Fit übertragen und können dort zentral eingesehen und ausgewertet werden.
Entsprechende APIs und Entwickler-Tools sollen es für Entwickler von Apps einfach machen, die Daten weiterzuverarbeiten und über verschiedene Apps hinweg auszutauschen. Damit Daten auf die Plattform übertragen werden, müssen die Hersteller von unterschiedlichen Geräten aber natürlich Google Fit unterstützen. Einige Partner konnte Google bereits begeistern, etwa Nike oder Runtastic. Mit einigen anderen ist der Konzern ebenfalls im Gespräch.
Da Fitness-Gadgets stark im Trend liegen, könnte es durchaus sein, dass sich Google Fit zu einer gängigen Plattform entwickelt, die von vielen Herstellern genutzt wird. Sicher ist, dass die Existenz und vor allem der Funktionsumfang von Google Fit mit der Verbreitung auf diversen Gadgets steht und fällt.
Die Entwickler sollen in den nächsten Wochen Zugang zur Plattform von Google Fit erhalten. Damit soll gewährleistet sein, dass genügend Apps beim Start von Fit zur Verfügung stehen.