WhatsApp steht seit der Übernahme durch Facebook jede Woche mindestens einmal in den Schlagzeilen – meistens negativ. Vor allem die Sicherheitslücken werden oftmals kritisiert, zu denen sich Mitbegründer Jan Koum jetzt äußert. Auch Facebook will diesen Kritikpunkt ausbessern, um künftig weniger mediale Prügel einstecken zu müssen.
Für 19 Milliarden Dollar nimmt das soziale Netzwerk Facebook den Messenger-Dienst WhatsApp ins eigene Universum auf. Seither liest man kaum mehr positives über den Nachrichtenservice. Vor allem die (auch schon vor der Übernahme bekannten) Sicherheitsaspekte, sowie mögliche Spionage werden stark kritisiert. In einem Blog-Post bezieht einer der Mitbegründet von WhatsApp, Jan Koum, jetzt Stellung und hebt hervor, dass die Privatsphäre nach wie vor geschützt wird.
Hätte uns der Deal mit Facebook zum Ändern unserer Werte gezwungen, hätten wir es sowieso nicht getan. Stattdessen sind wir eine Partnerschaft eingegangen in der wir unabhängig und autonom operieren können. Auch unsere fundamentalen Werte und Überzeugungen haben sich nicht verändert. Die Spekulation, dass wir die Daten der Nutzer nun speichern und verkaufen sei nicht nur falsch und ohne Begründung, sondern auch unverantwortlich. Diese Annahme ist nicht nur falsch, sondern schreckt die Menschen auch ab und das wollen wir nicht. – Jan Koum
WhatsApp wird ins “White Hat Bounty”-Programm aufgenommen
Auch Scott Renfro, der IT-Sicherheitsexperte bei Facebook, hat sich zu den Sicherheitsplänen von WhatsApp geäußert. Derzeit kann er aber noch nicht allzu viel sagen, da der Deal noch nicht ganz abgeschlossen ist und er somit noch keinen Zugang zu dem Dienst und dessen Sicherheitsmerkmalen hat. Er hat allerdings darauf verwiesen, dass man den Messenger in das White Hat Bounty Programm aufnehmen werde. Dabei handelt es sich um ein Sicherheitsprogramm von Facebook, in dem Hacker Sicherheitslücken des sozialen Netzwerks aufdecken können und im Gegenzug bare Münze erhalten.
Falls ihr aber trotzdem noch auf der Suche nach einer Alternative zu WhatsApp seid, hier findet ihr unsere besten Alternativen zum Messenger.
Quelle: WhatsApp (via: MobileGeeks)