Nach der Vorstellung von Googles eigenen selbstfahrenden Autos vor einem Jahr hat das Unternehmen nun verkündet, dass die Technologie reif für die Straße ist und im Sommer auf kalifornische Straßen geschickt wird.
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Fast genau ein Jahr ist es her, dass Google sein erstes eigenes autonom fahrendes Auto vorgestellt hat. Seit dem hat das Unternehmen aus Mountain View die Technologie fleißig weiterentwickelt und kann nun verkünden, dass die Autos „reif für die Straße“ sind. Dies wird durch die Meldung von vor wenigen Tagen untermauert, dass die Google-Autos bei den Testfahrten in den letzten Monaten in 11 kleinere Unfälle verwickelt waren, die allerdings alle durch Menschen verursacht wurden.
Dass die knuffigen Google-Autos nun reif für die Straße sind, bedeutet im Klartext, dass die Fahrzeuge im Sommer im kalifornischen Heimatort auf die Straßen geschickt werden. Sie werden nicht schneller als 25 Meilen pro Stunde (ca. 40 km/h) fahren und es muss sich immer eine Person an Bord befinden, die im Fall der Fälle die Kontrolle übernehmen kann.
Mit diesem Schritt möchte Google herausfinden, wie die Gesellschaft auf die selbstfahrenden Autos reagiert. Ähnlich also, wie bei Google Glass. Außerdem will man bei dem Pilotprogramm bestimmte Probleme erforschen, die selbstfahrende Autos noch haben, wie etwa die Frage, wo ein Auto anhält, wenn die aktuelle Position dies nicht zulässt.
Danach soll ein weiteres Programm klären, was Menschen mit diesen selbstfahrenden Autos eigentlich tatsächlich unternehmen wollen – also ob sie damit zur Arbeit pendeln, zum Einkaufen fahren, oder Tagesausflüge machen wollen.
Mit dem Programm legt Google die Messlatte für autonom fahrende Autos wieder ein Stück höher und erhöht den Druck auf die Automobilhersteller, die überwiegend ebenfalls an vergleichbaren Technologien forschen, nochmals ein gutes Stück.
Quelle: Official Google Blog (via Heise)