Die richtige Information zur richtigen Zeit: Google Now hält Einzug in Chrome und ist in der Beta-Version des Browsers verfügbar, allerdings mit einer kleinen Einschränkung.Â
Als Apple am 4. Oktober 2011 Siri vorgestellt hat, war die Welt in heller Aufregung: auf einmal schienen die Visionen von sprechenden Computern, die uns Science-Fiction-Autoren seit Jahr und Tag in Serien wie Star Trek vor Augen geführt haben, zum greifen nahe. Sehr schnell zeigte sich jedoch, wie begrenzt Apples digitaler Assistent tatsächlich ist und dass er das Beta-Label nicht zu Unrecht trug.
Mit Google Now wurde die Funktionsschwäche Siris dann vollends entblößt: Das Konkurrenz-Produkt aus Mountain View war nicht nur deutlich besser in der Spracherkennung, es konnte nützliche Informationen auch völlig selbstständig und ganz ohne Zutun des Nutzers anzeigen.
Nachdem Google Now schon seit Mitte Januar in der experimentellen Version von Chrome verfügbar ist, auch Canary genannt, zieht es jetzt auch in die Beta-Version des Browsers ein.
Von der Funktionalität gibt es im Vergleich zu mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets kaum Unterschiede. Auch im Browser bekommt man nützliche und passende Informationen in Form von Karten angezeigt. Egal ob Infos zu Routen oder Flügen, die Ergebnisse der Lieblings-Sportmannschaft, das Wetter oder auch Tracking-Informationen der neusten Bestellung: Google Now zeigt selbstständig die zur jeweiligen Zeit und Situation passende Karte an.
Im Laufe der Woche, so Google im hauseigenen Chrome-Blog, soll Google Now für die Beta-Version von Chrome freigeschaltet werden. Windows, Mac OS und natürlich Chrome OS werden dann unterstützt. Einen Haken, zumindest aus deutscher Sicht, hat die Sache jedoch: Bis auf weiteres wird Google Now nur in der englischen Beta-Version von Chrome zur Verfügung stehen, der Support für andere Sprachen steht noch aus.
Wer mehr als nur Google Now in Chrome haben möchte, dem können wir alternativ die clevere App Pushbullet (Test) empfehlen. Eigentlich dient Pushbullet dazu, komfortabel Dateien, Notizen, Checklisten usw. von A nach B zu senden. Doch neuerdings können auch sämtliche Benachrichtigungen vom Smartphone oder Tablet in Chrome gespiegelt werden – die passende Chrome-Extension vorausgesetzt.
Quelle: Google Chrome Blog (via Caschy)