Als der Autor dieser Zeilen seine damalige Wohnung ausschliesslich mit 3G-Internet von Hutchison versorgte, hielt ihn seine gesamte Umgebung für debil. In der Praxis trat das unerwartete ein – das Leben ohne Festnetz-Internet ist für Nicht-Spieler problemlos möglich.In Neuseeland – das Land ist für seine robusten PDAs aus dem Hause Aceeca bekannt – spekuliert nun eine Zeitung über das baldige Ende des verkabelten Internetzugangs. Der New Zealand Herald wagt sogar die Voraussage, dass Unternehmen wie HP um ihr Ãœberleben ringen.
Da die Traditionsfirma Hewlett Packard ein enorm breites Produktportfolio hat, handelt es sich bei dieser Meldung wahrscheinlich um eine Zeitungsente. Trotzdem ist der zugrundeliegende Trend nicht falsch.
Maximilian Schubert – seines Zeichens Generalsekretär der österreichischen Vereinigung der Internetprovider – beschwichtigt. Seiner Meinung nach sei die Bandbreite von drahtlosen Verbindungen auf absehbare Zeit zu gering, um die klassischen Kabelsysteme zu ersetzen.
Diese Aussage ist allerdings keine Absage an weiteres Wachstum im Bereich des mobilen Internets. Ganz im Gegenteil – Schubert berichtet von Ãœberlegungen, alle Neuwägen automatisch mit einer Datenkarte auszuliefern. Beim Auslösen des Airbags nimmt diese automatisch Kontakt mit den Behörden auf – ob das lebensrettend oder überwachend ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Denkt ihr, dass das kabelgebundene Internet Zukunft hat? Oder seid ihr schon komplett wireless? Wir freuen uns in jedem Fall über eure Kommentare!
Quelle: PresseText