Bilder werten nicht nur den Inhalt eines Blogs oder einer Website auf. Sie können darüber hinaus zu einem höheren Ranking verhelfen. Ob auf dem PC oder dem Smartphone – damit Bilder überall gut wirken und SEO-technisch ein Gewinn sind, sollten ein paar Dinge berücksichtigt werden. Zu häufig werden Fotos in Websites eingefügt, ohne dass der Einfluss des Bildes auf die Ladegeschwindigkeit oder der Stellenwert von Alt-Texten bedacht wird. Ein wenig mehr Zeitaufwand lohnt sich und wir haben 5 Tipps zusammengestellt, mit Beachtung das wichtige SEO-Mittel Bild nicht vergeudet wird.
Meist werden Stockfoto-Anbieter oder Plattformen mit gemeinfreien Bildern von Hobbyfotografen bemüht, um ein passendes Foto für die eigene Website zu finden. Ein Suchwort eingeben und schnell eines der ersten Ergebnisse wählen ist die übliche Herangehensweise bei der Bildersuche. Mit dieser Methode läuft man Gefahr, dass Fotos genutzt werden, die schon auf hunderten von Websites auftauchen – Unique Content geht anders. Für eine wirklich gründliche Suche kann sich eine umgekehrte Bildersuche bei Google für ein optimiertes Bilder SEO lohnen. Mithilfe des Tools für die umgekehrte Bildersuche lassen sich mit wenigen Klicks ähnliche Bilder zu einem beliebten Foto finden. Zudem können Quellen von Bildern aufgespürt und damit Anfragen zu den Nutzungsrechten geklärt werden.
Bevor einer Website Bilder hinzugefügt werden, sollte sichergestellt sein, dass der beste Dateityp für diesen Zweck gewählt wurde. Die gängigsten Bildformate für das Web sind PNG und JPEG. Beide Formate haben Vor- und Nachteile. PNG erzeugt Bilder in höherer Qualität, hat jedoch eine größere Dateigröße. Bei JPEG kann es zu Qualitätseinbußen kommen, man kann aber die Qualitätsstufe anpassen, um die optimale Balance zwischen Qualität und Dateigröße zu finden. In jedem Fall sollten die Bilder vor dem Hochladen auf die Website komprimiert werden, damit die Ladegeschwindigkeit der Website nicht zu stark beeinträchtigt wird. Fotos machen im Durchschnitt immerhin gut 20 % des „Gesamtgewichts“ einer Homepage aus. Es gibt unterschiedliche Tools, mit deren Hilfe Fotos verschiedener Formate komprimiert werden können. Bei der Auswahl des Tools gilt es vor allem darauf zu achten, dass die Qualität des Fotos bei der Komprimierung nicht leidet.
Wenn es um SEO geht, ist die Erstellung von beschreibenden, schlüsselwortreichen Dateinamen für ein Foto wichtig. Wird der Name einer Bilddatei nicht angepasst, fehlt schlicht und einfach der Hinweis für das Thema des Bildes für Google und Co. Geht es beispielsweise um eine Website zum Thema Tee, dann könnte man die entsprechenden Fotos einfach mit Tee-1, Tee-2 und so weiter betiteln. Noch besser wäre es, spezifischere Dateinamen zu wählen – beispielsweise Grüner-Tee, Sencha, Bancha-erste-Ernte usw. Nutzer und Suchmaschinen können auf diese Weise das Bild sofort verstehen.
Ähnlich wie der Titel wird das Alt-Attribut verwendet, um den Inhalt einer Bilddatei zu beschreiben. Kann ein Foto nicht geladen werden, erhält man ein Bildfeld mit dem Alt-Tag in der oberen linken Ecke. Der Alt-Tag sollte daher bestmöglich zum Foto passen und es relevant machen. Die Berücksichtigung von Alt-Tags ist für die gesamte On-Page-SEO-Strategie wichtig. Es sollte sichergestellt werden, dass alle anderen Optimierungsbereiche ausgeschöpft wurden, aber wenn das Bild aus irgendeinem Grund nicht geladen werden kann, können die Nutzer immerhin lesen, was es darstellen soll. Darüber hinaus kann das Hinzufügen geeigneter Alt-Tags zu den Bildern dazu beitragen, dass die Website in den Suchmaschinen besser platziert wird, indem Schlüsselwörter mit den Fotos verknüpft werden.
Seit einiger Zeit verwendet Google auch Dateipfad und Dateiname für das Ranking von Bildern. Wer eine E-Commerce-Marke mit mehreren Produkten vertritt, sollte die Produktbilder daher nicht in einem allgemeinen Media-Ordner ablegen, sondern Unterordner nach kategoriebezogenen Themen anlegen und strukturieren.
Mobiles SEO gewinnt immer mehr an Gewicht für ein gutes Ranking und kann eine bessere Nutzerverbindung schaffen. Kurz gesagt, sollten responsive Bilder erstellen. Das bedeutet, dass das Bild mit der Größe der Website skaliert wird, unabhängig davon, ob der Nutzer einen Desktop oder ein Mobiltelefon verwendet. Es passt sich an die Größe des Geräts an.