GIMP: die kostenlose Bildbearbeitungs-Software

Redaktion 10. April 2019 Comments Off on GIMP: die kostenlose Bildbearbeitungs-Software Kommentar(e)

GIMP ist ein kostenloses Bildbearbeitungsprogramm für Windows, Mac und Linux. Die Software unterstützt bekannte Bildformate und verfügt über wichtige Funktionen wie Filter, Schrift und GIF-Animationen.

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Was ist GIMP?

Das Bildbearbeitungsprogramm GIMP enthält grundlegende Funktionen zur Bildbearbeitung. Das Programm ist kostenlos erhältlich und wird als freie Software von unabhängigen Entwicklern mit Erweiterungen versorgt.

GIMP wurde im Jahr 1998 veröffentlicht. Das Programm befindet sich aktuell in der Version 2.10.10 und ist für Windows, macOS und Linux erhältlich. Auf https://www.gimp-download.de/ lässt es sich kostenlos runterladen. GIMP bietet verschiedene Werkzeuge, mit denen sich Grafiken erstellen und bearbeiten lassen. Über eigenständige Modifikationen kann die Software zudem als Photoshop-Klon oder Videobearbeitungsprogramm genutzt werden.

Die Werkzeuge von GIMP

GIMP beinhaltet verschiedenen Funktionen und Werkzeuge für die professionelle Bildbearbeitung. Das Programm umfasst außerdem zahlreiche Filter und Farbeinstellungen. In verschiedenen Unterkategorien können Nutzer Weichzeichner, Grafik-Effekte oder Farbverläufe anwenden.

Das Auswahl-Werkzeug dient dazu, einen bestimmten Bereich zu markieren, der sich anschließend mit dem Pinsel bearbeiten lässt. Die markierten Bereiche können außerdem kopiert und an gewünschter Stelle wieder eingefügt werden. Nutzer können zudem eigene Formen erstellen oder mithilfe des Zauberstabs Bereiche abgrenzen und bearbeiten.

Die Form-Werkzeuge dienen der Anpassung von Ebenen oder einer Auswahl. Auf diesem Weg wird die Auswahl gedreht, skaliert oder verzerrt.

Die Mal-Werkzeuge dienen dazu, eigene Skizzen anzufertigen. Zur Wahl stehen unter anderem Pinsel, Bleistift und Radiergummi, mit dem sich falsch gesetzte Striche wieder löschen lassen.

Das Text-Werkzeug erlaubt das Einfügen eigener Text-Ebenen, die sich anschließend nach Bedarf verwalten lassen.

GIMP bietet außerdem verschiedene Automatikfunktionen, mit denen sich beispielsweise die Farbwerte anpassen lassen. Der Nutzer kann auf diese Weise helle oder dunkle Bildteile hervorheben und über Schieberegler selbst bestimmen. Per Klick lässt sich der Farbwert automatisch korrigieren.

Das „Perspektive“-Werkzeug erlaubt das Beseitigen von stürzenden Linien. Damit können Gitternetze ausgerichtet werden. Vor allem Profis benötigen das Perspektive-Werkzeug, um das Bildprojekt zu finalisieren.

GIMP hat außerdem eine magnetische Schere. Mit dieser lässt sich entlang der Kanten im gewünschten Objekt schneiden. GIMP übernimmt den Rest und schneidet das Bild an der gewünschten Stelle aus.

Filter und unterstützte Bildformate

GIMP unterstützt diverse Bildformate. Dazu gehören JPG bzw. JPEG, PNG, GIF, BMP sowie das GIMP-eigene XCF-Format. GIF-Dateien lassen sich als Animation speichern. Außerdem steht das TIFF-Bildformat zur Verfügung, welches zur Speicherung von hochwertigen Bildern dient, da Bilder verlustfrei gespeichert und Transparenzen abgespeichert werden. TIFF unterstützt allerdings keine Ebenen. Nicht offiziell unterstützt wird zudem das Photoshop-Format PSD.

Die GIMP-Filter erlauben die Bearbeitung mittels verschiedener Weichzeichner, Farbfilter und Bump-Map-Filter. Via Mausklick lässt sich die Auswahl oder das ganze Bild mit einem „Cartoon“-Effekt oder „Gauschner Weichzeichner“ versehen, der dem Bild einen Tiefeneffekt verleiht.

Praktische Tastenkürzel wie „Tab“ für den Wechsel zwischen den Funktionsflächen oder „Shift“, um Linien zwischen zwei Punkten zu ziehen, runden GIMP an. Das Bildbearbeitungsprogramm ist weniger umfangreich als Photoshop, bietet Grafikern und Hobby-Zeichnern jedoch einen guten Einstieg in die Bildbearbeitung.

GIMP: Modifikationen und Ableger

GIMP wurde im Laufe der Zeit um verschiedene Modifikationen ergänzt. „CinePaint“ ist ein eigenständiger Ableger, der größere Farbtiefen und ein umfassendes Farbmanagement bietet. „GIMPshop“ war ein Programm, welches an Photoshop angelehnt war und 2006 eingestellt wurde. „GimPhoto“ ist der inoffizielle Nachfolger von GIMPshop und bietet praktische Bearbeitungs-Tools. Über das Tool „GimPad“ lässt sich GimPhoto weiter anpassen.

GIMP kann mit Grafiktabletts und anderer Hardware genutzt werden. Das Programm bietet ein umfangreiches Konfigurations-Tool, in dem sich Präzision und Genauigkeit des externen Malwerkzeugs anpassen lassen.

Hier downloaden

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