Dennoch stellt sich nun die Frage, wie es dazu kommen konnte. Trotz der schnellen Reaktion seitens Google ist unklar, wie lang die Schadsoftware im Marktet abrufbar war. Laut Angaben vom Lookout Hersteller soll man aber rechtzeitig reagiert haben, so dass es wohl nur zu wenigen Infektionen kam.
Es handelte sich um eine Version der bereits bekannten Malware “DroidDream Light”, nicht zu verwechseln mit “GoldDream”, über die wir vor einiger Zeit berichtet haben. Unklar ist auch, weshalb Google die bereits bekannte Schadsoftware nicht sofort beim Einstellen erkannt hat.
Leider gibt es von Google direkt keine Stellungnahme zu der Situation, eine solche ist auch in vergangenen Fällen nicht erfolgt. Somit ist auch nicht klar, ob Google nun die Fernlöschfunktion verwenden will um infizierte Geräte zu säubern. Dieser sowie die vergangenen Vorfälle wären ohnehin nicht bekannt geworden, hätten sich nicht die Hersteller der Antivirensoftware zu Wort gemeldet.
Google muss somit mit dem Vorwurf leben, seine Kunden in Dunkeln tappen zu lassen und die Sicherheit der im Market angebotenen Anwendungen nicht garantieren zu können.