Hörbuch Gewinnspiel: Wie viel wiegt ein Instagram?

8. November 2018 Comments Off on Hörbuch Gewinnspiel: Wie viel wiegt ein Instagram? Kommentar(e)

Wie viel wiegt ein Instagram? Wissen Sie nicht? Dann sollten Sie unbedingt in das gleichnamige Werk von Christian Klein reinhören. Wir verlosen 5 Exemplare des Hörbuchs! Teilnahme unter: bit.ly/Gewinnspiel_Hörbuch

Der Autor nimmt seine Leser und Hörer mit auf eine investigative Reise voll dramatischer Wendungen und erschütternder Wahrheiten in „Smombieland“, in dem Geräte mit den Spitznamen „Korea“ oder „Fallobst“ die Vorherrschaft über die Gehirne, Köpfe und Zeit­budgets ihrer Eigentümer errungen haben. Christian Klein beschreibt auf scharfsinnige und gleichsam humoristische Weise seine Beobachtungen und Erfahrungen mit Smartphones und deren Vorgängern. Das Buch beruht aber nicht nur auf den Erfahrungen des Autors. Seine Nichte und sein Neffe, zwei „Digital Natives“, fungieren als eine Art Gegensatz, die mit „Herablassung ihr Onkelchen betrachten“ – immerhin wirft dieser tatsächlich noch einen Blick in Richtung Himmel, wenn er wissen will, wie das Wetter wird. Aufgelockert werden die Erzählungen durch Selbsttests und einen großen „Erklärbär“-Abschnitt, der auch den größten Technologieverweigerer ins 21. Jahrhundert katapultiert.

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Leseauszug aus dem Buch

Jeder besitzt es, jeder nutzt es, rund um die Uhr. Ich rede vom Smartphone. Ich nehme mich gar nicht aus, darf aber behaupten, dass ich ob der Gnade der frühen Geburt sogar ohne Handy – geschweige denn ein Smartphone – aufgewachsen bin. Wer »in« ist, besitzt heute entweder ein iPhone von Apple oder ein Gerät von Samsung. Welches das bessere Smartphone ist, muss jeder Nutzer für sich selbst entscheiden. Es gibt erstaunlicherweise noch andere Hersteller wie HTC, Huawei und Motorola, es soll sogar Windows-Phones geben, die habe ich aber noch nie gesehen, vermutlich also nur ein Märchen, eine Internetlegende. All diese anderen Anbieter neben Apple und Samsung bedienen nur eine verschwindend geringe Minderheit. Welchen Hersteller ich bevorzuge, werde ich nicht sagen, für den Moment reicht die Information, dass in unserem Haushalt beide Smartphone-Riesen vertreten sind. Da mir trotz meiner unermüdlichen Anfragen per WhatsApp, Instagram oder Facebook-Posts weder Apple noch Samsung Unsummen an Geld überweisen wollten, damit ich sie in diesem Buch gut wegkommen lasse, habe ich mich entschlossen, diese Firmennamen fortan nicht weiter zu nennen und stattdessen von Fallobst und Korea zu sprechen.
Ich war in meiner Jugend stundenlang damit beschäftigt, Briefe zu schreiben oder Liebesbriefe zu beantworten. Mit einem Füller. Freiwillig, weil so alt bin ich auch wieder nicht. Zugegeben, es ist nicht so, dass ich jemals einen Liebesbrief bekommen hätte, aber wenn, dann hätte ich ihn eigenhändig be­antwortet, ganz sicher. Es wäre vielleicht noch darauf angekommen, von wem er gewesen wäre, aber ich hätte entweder mit einem handgeschriebenen Brief geantwortet – oder gar nicht.
Heutzutage bekommt man keine Briefe mehr und wenn doch, dann sind es Rechnungen oder Werbeschreiben. Denn jeder, auch ich, kommuniziert mit dem Smartphone. Es gibt Tausende von Apps*, die uns das Leben erleichtern sollen. Es gibt zum Beispiel die App von Skype. Wozu gibt es die? Richtig: zum Telefonieren. Und wofür genau war jetzt das Telefon, das Smartphone, eigentlich da?
Nun, eben dieser Frage will ich in diesem Buch auf den Grund gehen, oder auch nicht. Während ich an meinem Schreibtisch sitze, nach draußen in den Garten schaue und auf mein neues Smartphone warte, will ich versuchen zu erläutern, wie es so weit kommen konnte, was die Ursachen, vor allem aber, was die Auswirkungen der Smartphone-Abhängigkeit sind.
Ich kann den Unterschied zwischen früher und heute auch in der eigenen Familie beobachten: Mein Neffe, der inzwischen 14 Jahre alt ist, bekam sein erstes Taschentelefon vor drei Jahren. Mit elf also. Genau wie meine Nichte, die etwas jünger ist. In beiden Fällen waren es natürlich Smartphones! Was man beobachten kann, ist, dass beide mit den Hightech-Geräten heillos überfordert und tatsächlich darüber erschrocken sind, dass man mit diesem Spielzeug auch telefonieren kann. Hätte ich nur ansatzweise geahnt, was es bedeutet, den beiden ein Smartphone anzuvertrauen, dann hätte ich meine Schwester mit allen Mitteln davon abgehalten. Erlauben Sie mir bitte, zu gegebenen Anlässen auf meine eigenen Familienmitglieder zurückzukommen, die nämlich regelmäßig eindrucksvoll illustrieren, wie man sich in der Welt der Smartphones verlaufen kann. Ich will versuchen, Auswege aus diesem Smombie-Irrgarten zu finden, damit dieses Buch ein wichtiger und praktischer Ratgeber für Ihren Alltag wird, das Google Maps zur Straße der Überlebenden sozusagen.

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