Sechs Monate nach Einführung der Galaxy Gear Smartwatch hat Samsung heute die beiden Nachfolgermodelle vorgestellt – bereits einen Tag vor der Eröffnung des MWC.
Auf der Oberfläche hat sich nicht viel geändert, auch die Technik ist nicht gravierend anders, sie steckt diesmal jedoch in einem schlankeren Gehäuse und macht die Uhr mit 68 Gramm auch etwas leichter. Die Neo verzichtet auf eine Kamera, was weitere 13 Gramm Gewichtsreduktion bringt.
Mit der Gear 2 machst du Fotos wie du es aus diversen James Bond Filmen kennst. Hat das Kamera-Modul bei der Vorgängerversion noch ein wenig aufgetragen, so ist es nun kaum mehr sichtbar. Auch für deine Fitness ist die Uhr bestens geeignet, sie kommt mit zahlreichen Features wie etwa Pulsmesser, Pedometer uvm. Du kannst sie auch unsanft behandeln, wenn dir danach zumute ist. Immerhin ist sie nach IP 67 staub- und wasserdicht.
Der größte Unterschied zur ersten Version der Gear ist wohl die Tatsache, dass der Namenszusatz Galaxy wegfällt und dass als Betriebssystem nicht mehr Android zum Einsatz kommt, sondern das von Samsung gemeinsam mit Intel entwickelte Tizen. Ob und wie die Apps aus der ersten Version mit der zweiten kompatibel sein werden, ist nicht bekannt. Allerdings nennt Samsung einige sogenannte „Samsung-Apps“ wie S-Voice, ChatON, Voice Memo oder Evernote. Die Smartwatch soll jedenfalls mit einigen Dutzend Samsung Geräten kompatibel sein.
Die Konnektivität ist mit Bluetooth 4.0 gegeben. Denn richtig Sinn macht das Ding am Arm ja nur in Verbindung mit einem Smartphone. Nach wie vor kaum befriedigend ist die Akkupower. Auch mit den neuen Gears wird man wohl nicht länger als zwei bis maximal drei Tage ohne Aufladen über die Runden kommen.
Die beiden Gears werden wahrscheinlich im April verfügbar sein. Über die Preise ist noch nichts bekannt.
Quelle: Samsung
