Updates sind das A und O für die Sicherheit des Handys, aber was, wenn Samsung den Support einstellt? Jedes Jahr kommt im Schnitt ein neues Flaggschiff auf den Markt, die alten Serien spielen dabei kaum mehr eine Rolle.
Um sie weiterhin (sicher) nutzen zu können, braucht es aber regelmäßige Updates. Vor dem „Schnäppchenkauf“ ist es daher wichtig, die Frage nach der Verfügbarkeit von Updates und Sicherheitspatches zu stellen.
Bis 2022 hatten Besitzer älterer Galaxy-Geräte schlechte Karten für die langfristige Handynutzung. Mehr als drei Updates (Android) gab es nicht. An Leistungsstärke mangelt es der Galaxy-A-Serie nicht. Die Geräte eignen sich nicht nur für den alltäglichen Einsatz, sondern auch zum Spielen im BingBong Casino oder zum Abruf von Videos bei Netflix & Co.
Um den Nachhaltigkeitsansatz zu fördern, legen viele Smartphone-Besitzer Wert auf eine längere Nutzbarkeit und da kam die Ankündigung von Samsung im Februar 2022 gerade recht.
Für einige der Geräte gibt es seither vier Updates, sodass sie länger sicher im Einsatz bleiben können. Grund zur Freude hatten Samsung-Fans aber schon ein Jahr zuvor (2021), wo der südkoreanische Hersteller die Unterstützung für seine Geräte erweiterte. Das war nötig, um mit Konkurrenz Apple (fast) gleichauf zu ziehen. Apple steht seit jeher hoch im Beliebtheitskurs, weil auch ältere Geräte langfristig mit Updates unterstützt werden.
Mit einem Gesamtanteil von 16,3 % spielt Samsung bei den weltweit verkauften Smartphones eine wichtige Rolle, erfolgreicher ist lediglich Apple mit 24,7 %. Ob sich die Zahlen durch die Ankündigung im Januar 2024 ändern, wird aufmerksam beobachtet.
Als das neue Samsung Galaxy S24 offiziell vorgestellt wurde, hob Samsung die Support-Zeit auf insgesamt sieben Jahre an. Dabei unterscheidet der Hersteller nicht mehr zwischen Sicherheits- und OS-Updates und auch nicht alle Geräte dürfen sich über mehr Unterstützung freuen.
Die nachfolgende Übersicht zeigt die geplante Update-Philosophie der Südkoreaner:
Samsung tüftelt nicht nur ständig an der Technik und neuen Features, sondern spielt neu erschienene Android-Versionen in der Regel auch sehr schnell aus. Es dauert im Schnitt einen Monat (ab Zeitpunkt der Veröffentlichung), bis sich Samsung-Besitzer über das Upgrade freuen können. Im Nachteil sind hier günstige Geräte, die bis zu einem halben Jahr warten müssen.
Neue Versionen und Sicherheitspatches sind von großer Bedeutung für die sichere Smartphone-Nutzung. Es kommt hinzu, dass viele Apps nur im aktuellen Betriebssystem laufen. Endet der Support für bestimmte Geräte, können manche neuen Applikationen nicht mehr genutzt werden.
Die größte Gefahr ist jedoch auf Sicherheitsebene zu verorten. Ein nicht mehr unterstütztes Gerät wird mit wachsendem Zeitraum anfälliger für Schadsoftware. Beinahe monatlich gibt es neue Sicherheitslücken für Android-Systeme, die im Zuge von Updates geschlossen werden.
Passiert das nicht, haben Angreifer ein leichtes Spiel. Selbst wenn Google darauf setzt, die Angriffsfläche für Android klein zu halten, funktioniert das Konzept nur mit einem aktuellen System.
Wichtig zu wissen: Die Android-Version selbst ist nicht der Hauptfaktor für Sicherheit. Sofern entsprechende Patches noch ausgeliefert und Lücken gefixt werden, sind auch ältere Versionen des Betriebssystems noch als sicher einzustufen. Endet dann aber jeglicher Support, wird das Handy immer mehr zur Gefahrenquelle.